WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Wirtschaft
  3. Webwelt & Technik
  4. DJI Mic im Test: Dieses Mikro für YouTuber setzt einen neuen Standard

Webwelt & Technik DJI Mic im Test

Mikrofon für YouTuber – dieses System löst ein altes Videoproblem

Wirtschaftsredakteur
DJI Mic DJI Mic
Das DJI Mic ist kinderleicht zu bedienen und hat eine Notfall-Option
Quelle: DJI
Kameras und Handys haben meist einen schlechten Ton. DJI will mit seinem neuen drahtlosen Mikrofon-System Abhilfe schaffen. Im Test beeindruckt das DJI Mic mit einfacher Bedienung, Vielseitigkeit und cleveren Funktionen. Doch es hat eine unnötige Schwäche.
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Der Wettstreit auf den meisten Geräten, mit denen Videos aufgenommen werden können, geht fast immer einseitig aus: Video gut, Ton schlecht. Das gilt für fast alle Kameras und erst recht für Smartphones. Wer zum guten Bild auch den guten Ton haben will, muss zu einem externen Mikrofon greifen.

Doch dann fängt es oft an, kompliziert zu werden. Der Drohnen- und Kameraspezialist DJI hat dieses Problem nun endlich gelöst, wie der Test zeigt. Am DJI Mic gibt es (fast) gar nichts auszusetzen.

Das Gerät ist schnell beschrieben: In einem Ladecase stecken zwei Mikrofone, die den Ton drahtlos zu einem Empfänger übertragen, der ihn an das angeschlossene Videoaufnahme-Gerät weitergibt. Für den schnellen Einsatz muss im Grunde gar keine Einstellung vorgenommen werden.

Die beiden Funkmikrofone sind bereits angeschaltet und mit dem Empfänger über WLAN verbunden, sobald sie aus dem Case genommen werden. Der Empfänger wird dann mit einem Smartphone oder einer Kamera verbunden – und schon geht es los. Einfacher ist das kaum möglich.

DJI Mic
Das DJI Mic besteht aus zwei Mikrofonen, Ladecase und einer Empfangstation
Quelle: DJI

Das gesamte System ist klein, leicht und vielseitig. Die Mikrofone wiegen nur 30 Gramm und werden mit einem Clip oder per Magnet beispielsweise an einem Hemdkragen befestigt, der 25 Gramm leichte Empfänger wird mit einem Adapter in ein iPhone oder ein Android-Smartphone gesteckt.

Alternativ lässt er sich auch auf dem Blitzschuh einer Kamera fixieren und mit einem Kabel verbinden. Damit dürfte das DJI Mic praktisch mit jedem Gerät verwendbar sein, das ein externes Mikrofon akzeptiert.

DJI Mic bietet Videofilmern viele Freiheiten

Einmal eingesteckt, bekommt der Videofilmer durch das System viele Freiheiten. Die winzigen Akkus der Mikrofone halten 5,5 Stunden durch, der Empfänger immerhin fünf Stunden. Die Reichweite beträgt bis zu 250 Meter und hat damit viel Spielraum.

Im Test gab es auf einer Entfernung von 150 Metern keine Störung, erst wenn sich dann Personen oder Gegenstände zwischen Mikrofon und Empfänger bewegen, gibt es Aussetzer. Doch selbst das ist kein Problem, denn die Mikrofone verfügen über einen internen Speicher, der bis zu 14 Stunden Audio als Sicherheitsaufnahme mitschneiden kann.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Sollte der Empfänger also kein klares Signal entgegennehmen können, gibt es immer noch eine Tonspur auf dem Mikrofon, die in einer Video-Nachbearbeitung unter den Film gelegt werden kann. Bei wichtigen Filmaufnahmen ist diese Notfall-Option sehr beruhigend.

Das DJI Mic hat viele Einstellungsmöglichkeiten

Anzeige

Auch wenn das DJI Mic einfach zu verwenden ist, gibt es noch jede Menge Möglichkeiten für zusätzliche Einstellungen, die über ein kleines berührungsempfindliches Display am Empfänger vorgenommen werden können. Am wichtigsten ist wohl die Möglichkeit, die Aufnahmeempfindlichkeit der Mikrofone zu regulieren.

Das ist für jedes Mikrofon einzeln möglich. Sollte man etwa ein Interview filmen, bei dem ein Gesprächspartner deutlich lauter redet als der andere, lässt sich das einfach ausgleichen. Die entsprechenden Pegelausschläge werden auf dem Display angezeigt.

Hier kann der Nutzer auch entscheiden, ob er mit beiden Mikrofonen eine Mono-Aufnahme wünscht – oder eben Stereo. Beim Anschluss an ein iPhone über den Lightning-Adapter gibt es die Aufnahme leider nur in Mono, über den USB-C-Adapter am Android-Smartphone war im Test aber auch die Stereo-Aufnahme möglich.

Über das Display kann auch ein Mikrofon stumm geschaltet werden. Das ist aber auch direkt am Mikrofon möglich, ebenso wie das lokale Abspeichern der Tonaufnahme. Auf diese Weise kann eines der Mikrofone sogar unabhängig von einer Videokamera als winziges Aufnahmegerät herhalten. Über ein USB-C-Kabel wird das Mikrofon im Anschluss mit einem Computer verbunden, der dann den Speicher als Ordner erkennt, in dem die Tondateien sind. Eine zusätzliche Software ist dafür nicht nötig.

Lesen Sie auch

Fazit: DJI hat hier eine gute Mischung gefunden aus einfacher Bedienung und einstellbaren Optionen. Die Leistung des DJI Mic ist beeindruckend, das gilt für die Reichweite ebenso wie für die Akkulaufzeit. Das Ladecase hat darüber hinaus sogar noch einen eigenen Akku eingebaut, der die Mikrofone und den Empfänger fast zweimal wieder aufladen kann. Insgesamt reicht das für einen Einsatz von bis zu 15 Stunden.

Ebenso beeindruckend ist die Vielseitigkeit des Systems, das mit allen denkbaren Geräten für das Videofilmen zusammenspielt. Am Empfänger gibt es sogar einen Kopfhöreranschluss, über den der empfangene Ton während der Aufnahme mitgehört werden kann. So gibt es später keine bösen Überraschungen.

Schade, dass in Verbindung mit dem iPhone eine Stereo-Aufnahme nicht möglich ist. Mit einem Preis von 329 Euro dürfte das DJI Mic trotz allem nur für Nutzer interessant sein, die beim Filmen etwas ambitionierter sind.

Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

„Alles auf Aktien“ ist der tägliche Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Jeden Morgen ab 7 Uhr mit den Finanzjournalisten von WELT. Für Börsenkenner und -einsteiger. Abonnieren Sie den Podcast bei Spotify, Apple Podcast, Amazon Music und Deezer. Oder direkt per RSS-Feed.

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema