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Dieser Blu-ray-Recorder ist ein wahrer Alleskönner

DMR-BST720 von Panasonic DMR-BST720 von Panasonic
Der Panasonic DMR-BST720 ist ein Blu-ray-Recorder, der kaum Wünsche offen lässt
Quelle: Audio Video Foto Bild
TV-Sendungen aufnehmen, auf ein Smartphone schicken oder aus dem Internet abrufen: Der Panasonic DMR-BST720 kann das alles – und sogar noch mehr. Wie gut der Blu-ray-Recorder ist, zeigt der Test.

Worum geht es

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Panasonic präsentiert mit dem neuen DMR-BST720 einen Recorder, der kaum Wünsche offenlässt. Er kann nicht nur Fernsehsendungen einschließlich HDTV per Festplatte aufnehmen und auf Blu-ray-Disc oder DVD brennen. Zwei digitale Sat-Empfänger (DVB-S2), viel Speicherplatz, ein Internetzugang und Anschlüsse fürs Heimnetzwerk machen ihn zur Multimedia-Zentrale.

Die vierte Generation

Der DMR-BST720 gehört bereits zur vierten Generation der Blu-ray-Recorder aus dem Hause Panasonic. Als einziger Hersteller bringt der Konzern regelmäßig neue Modelle in dieser Geräteklasse auf den Markt.

Im Vergleich zum Vorgänger DMR-BST700 wurde der Preis um 50 Euro auf 699 Euro gesenkt, aber die Festplattenkapazität erhöht – von 320 auf 500 Gigabyte. Dadurch passen jetzt 70 Stunden HDTV-Aufnahmen auf die Platte (in SD-Qualität: 200 Stunden).

Das Fernsehbild und gespeicherte Aufnahmen lassen sich per WLAN-Funk auf Smartphones und Tablet-PCs übertragen. Erfreulich: Der WLAN-Sender ist nun bereits eingebaut.

Große Programmvielfalt

Blu-ray, DVD, Satelliten-Fernsehen, eigene Fotos, Videos und Musik – der DMR-BST720 kann (fast) alles.

- Auf Wunsch nehmen die beiden Sat-Empfänger zwei TV-Programme gleichzeitig auf – während der Nutzer sich einen Film von Blu-ray-Disc oder Aufzeichnungen von der Festplatte ansieht. Dafür müssen beide Sat-Buchsen mit je einer Antennenleitung verbunden sein. Ein Programm aufnehmen, während der Recorder das Live-Bild des anderen zum Fernseher schickt, geht natürlich auch.

- Der Recorder speichert, sobald er eingeschaltet wird, das eingestellte TV-Programm automatisch auf seiner Festplatte. So lassen sich Sendungen mit der Pause-Taste anhalten und später zeitversetzt wiedergeben. Sogar Zurückspulen im bereits abgelaufenen Programm ist damit möglich, der Speicher reicht bis zu 90 Minuten in die Vergangenheit.

- Für CI- und CI+-Module gibt es an der Vorderseite zwei Einschübe. Dort lassen sich Kartenleser samt Smartcards für die verschlüsselten HDTV-Privatsender (HD+) oder Sky unterbringen. Beide blockieren allerdings die Aufnahme, nur zeitversetztes Fernsehen geht.

- Der DMR-BST720 lässt sich über ein Heimnetzwerk mit PC, Smartphone, Tablet und Digitalkamera verbinden. So sind Fotos, Filme und Musik am Recorder abspielbar.

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- Fotos, Videos (etwa AVCHD, MKV, DivX) und Musik lassen sich per USB (an der Vorder- und Rückseite) oder per SD-Karte einspeisen.

- Der Internetanschluss ermöglicht den Zugriff auf speziell für den Fernseher aufbereitete Angebote aus dem Viera-Connect-Portal von Panasonic. Neben schlecht sortierten Online-Videotheken wie Acetrax findet man dort vor allem Nachrichten und das Foto-Portal Picasa. Ein Internet-Browser fehlt, freies Surfen ist nicht möglich. Für Videotelefonate mit Skype gibt's eine Zusatzkamera (TY-CC20, ab 85 Euro).

- Der Internet-Videotext HbbTV ist neu an Bord: Ein Druck auf die rote Taste der Fernbedienung genügt, um Zusatzinfos der Sender aus dem Internet zu holen oder auch auf Mediatheken mit bereits ausgestrahlten Sendungen zuzugreifen.

- Wie sein Vorgänger spielt auch der DMR-BST720 3D-Filme von Blu-ray-Disc ab. Die Stärke des Effekts ist einstellbar, je nachdem wie sie nach TV und Betrachtungsabstand am angenehmsten wirkt. Das geht auch bei 2D-Material, das der Recorder in 3D umwandelt - allerdings ist der Effekt hier anstrengend fürs Auge.

Gutes Bild, sauberer Ton

Keine Kopfschmerzen bereiten die gewohnt flotten, intuitiven Bedien-Menüs. Schön wäre ein Hauptmenü mit Funktionsübersicht wie bei den Blu-ray-Playern von Panasonic. Und ein flotterer Start nach dem Einschalten. Dafür liegen Bild- und Tonqualität auf dem hohen Niveau des Vorgängers. Die Ausstattung ist noch deutlich vielseitiger.

Fazit: Panasonic schickt mit dem neuen DMR-BST720 einen Allround Recorder an den Start. Die Festplatte ist üppig, die Bedienung schnell gelernt. Dank vieler Anschlüsse und raffinierter Netzwerk-Funktionen hat man mit ihm buchstäblich alles im Blick.

Testergebnis: gut (1,99)

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Durchschnittlicher Marktpreis: 699 Euro

Preisurteil: angemessen

So funktioniert die Übertragung auf Mobilgeräte

Mal schnell "müssen" müssen oder einfach einen Fernsehabend auf dem Balkon verbringen: Dank DMR-BST720 lässt sich das laufende Programm "mitnehmen". Der Blu-ray-Recorder streamt die aktuelle Fernsehsendung oder auf der Festplatte gespeicherte Aufnahmen und Dateien über seinen Netzwerkanschluss zum Smartphone oder Tablet-PC.

Dafür muss zunächst auf dem Mobilgerät die App Diga Player installiert werden. Panasonic bietet sie kostenlos für Apple (im iTunes Store) und Android (im Google Play Store) an. Sind sowohl Blu-ray-Recorder als auch Mobilgerät im selben Netzwerk angemeldet, wird über WLAN die Verbindung hergestellt. Wichtig: Die Heimnetzwerk-Funktion des DMR-BST720 muss im Menü aktiviert sein.

Nach dem Start sucht die Diga-Player-App automatisch den Blu-ray-Recorder – im Test klappte das problemlos. Auf dem Mobilgerät lässt sich dann auswählen, ob eine Fernsehsendung oder eine Datei von der Festplatte gestreamt werden soll. Das gelang im Test ebenfalls reibungslos, das Bild lief ruckelfrei.

Clever: Während auf dem Fernsehschirm das TV-Programm lief, konnte auf dem Mobilgerät zeitgleich eine Festplattenaufnahme angesehen werden. Die Diga-Player-App lässt sich auch als Fernbedienung für die wichtigsten Recorder-Funktionen nutzen.

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Audio Video Foto Bild 8/2012
Audio Video Foto Bild 8/2012
Quelle: Audio Video Foto Bild

Quelle: Audio Video Foto Bild. Mehr zum Thema finden Sie in der Audio Video Foto Bild, Ausgabe 8/2012.

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