Arzneimittelhersteller und Ökonomen fordern bessere Bedingungen für Investitionen und Innovationen am Standort Deutschland. Die beste Versicherung gegen Lieferengpässe sei eine international wettbewerbsfähige und hochmoderne Pharmaproduktion hierzulande, sagen die Experten.
In der Forschung sei es besser, mehr Risiken einzugehen, anstatt auf kurzfristige Ziele zu setzen, sagt der Virologe Hendrik Streeck. Man müsse versuchen, jene Experimente zu fördern, bei denen nicht klar ist, wie am Ende das Ergebnis aussehen wird.
Der lange Weg zur einheitlichen elektronischen Patientenakte in Deutschland. Erst unter ein Prozent aller Versicherten nutzen sie. Während es bislang freiwillig ist, sich eine ePA anlegen zu lassen, soll das System ab 2024 verbindlich werden.
Pharma-Manager Neil Archer über Hürden auf dem deutschen Markt, fragile Lieferketten und Bestrebungen, die Profite der Unternehmen zu kappen. Der General Manager Deutschland von Bristol Myers Squibb beantwortet die Fragen von WELT-Wirtschaftsreporterin Inga Michler.
Die bisherigen Bemühungen, das deutsche Gesundheitswesen zu digitalisieren, gleichen einer Tragikomödie. Im Zuge von Corona und häuslicher Isolation sind die Bürger digital gereift. Nun will der Behördenapparat beweisen, dass er es ebenfalls ist.
Mit ihrem Konzept kommen die Genossen Wirtschaftsminister Habeck zuvor: Die Firmen sollen beim Strompreis drastisch entlastet werden, bis genügend erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Dabei ist das Versprechen, die Energiewende verbillige Strom, fast ein Vierteljahrhundert alt.
Gunther Kegel macht sich Sorgen um den Industriestandort Deutschland. Der Präsident des Elektrotechnik-Verbandes ZVEI sieht hierzulande eine gefährliche Deindustrialisierung. Im WELT-Interview spricht er über die Probleme der Industrie und warnt vor ideologischen Weltenrettern.
Olaf Scholz verspricht ein neues Wirtschaftswunder. Die Realität sieht für viele Unternehmen völlig anders aus. Nicht nur wegen der folgenreichen Energiepolitik zieht es immer mehr Firmen ins Ausland. Damit sich dieser Trend umkehrt, braucht es jetzt richtige Weichenstellungen.
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Künstliche Intelligenz spielt in der Medizin eine immer größere Rolle. Neben großen Unternehmen drängen auch viele junge Firmen auf den Markt, um ihre KI-Produkte anzubieten. Gründer, CEOs und Investoren sprechen über neue Geschäftsmodelle – und was die größten Herausforderungen sind.
Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts stirbt einer von fünf Menschen hierzulande an den Folgen einer Krebserkrankung. Wer besonders betroffen ist – und was hinter der verbesserten Prognose steckt.
Wunder kann die „Blindenbrille“ nicht vollbringen – wohl aber den Alltag von blinden und sehbehinderten Menschen nachhaltig verändern. Doch nicht alle Betroffenen profitieren vom Fortschritt der Technik.
Virtuelle Realität, Künstliche Intelligenz, Gamification: Wie können intelligente Systeme der alternden Gesellschaft helfen? Dazu forscht der Hamburger Professor Frank Steinicke. Die Digitalisierung könne demnach auch bei Problemen wie dem Fachkräftemangel helfen.
Die Hamburger Krebsspezialistin Pia Wülfing begleitet Brustkrebspatienten via Handy. Mit ihrer App Pink! Coach will sie Betroffenen ein Tool an die Hand geben, im Alltag besser zurechtzukommen. Die Resonanz fällt bislang positiv aus.
Ein Start-up hat entwickelt, was bislang unmöglich erschien: mRNA-Moleküle im Nasenspray. Der Wirkstoff soll Virus-Infektionen verhindern, auch Grippe oder RSV. Nun beginnt die erste Studie. Was das für die Corona-Impfungen bedeutet.
Die Angst vor Krebs, Alzheimer oder Demenz schwindet. Das zeigen Daten aus einer Forsa-Umfrage. Die Zahlen zeigen aber auch, dass sich gerade junge Menschen vor psychischen Erkrankungen fürchten. Diese seien zu oft ein Tabuthema.
Innere Unruhe und Schlaflosigkeit gehören zu den ganz frühen Symptomen einer Alzheimer-Erkrankung. Das nimmt nicht nur die Patienten, sondern oft auch ihre Betreuer mit. In einer neuen Studie zeigen Experten: Eine sehr einfache Maßnahme kann helfen.
Ob Rissen in den Knochen oder geschädigte Gefäße und Herzen – bislang waren solche Erkrankungen nur mit großem Aufwand zu behandeln. Ein besonderes 3-D-Verfahren könnte Abhilfe schaffen; mithilfe von Ultraschall.
Fehlerhafte Gene einfach ausscheiden, verändern und einfügen ist dank der Genschere „Crispr“ Realität. Die britische Arzneimittelbehörde hat nun einem Medikament die – noch bedingte – Zulassung erteilt, das mittels Gen-Änderung Blutkrankheiten heilen soll.
Viele Eltern kennen das: Die Fahrt dauert gerade mal fünf Minuten, da schallt es von der Rückbank „Ich habe Hunger“. Langeweile lässt Kinder deutlich mehr futtern, bestätigt eine Studie. Mit einem kleinen Trick könnten Eltern sich das durchaus zunutze machen.
Die Lebenserwartung in Deutschland sinkt, auch der Mythos vom einst besten Gesundheitswesen der Welt hat längst Risse. Das weiß Karl Lauterbach. Mit dem Herzspezialisten Stephan Baldus diskutiert der Gesundheitsminister, was sich dringend ändern muss.