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Kölner Band „Klartext“

Bolzplatz-Song als Alternative zu Fußball-EM-Hymne

Autorenprofilbild von Philip Jürgens
Von Philip JürgensVerantwortlicher Redakteur
Veröffentlicht am 31.05.2024Lesedauer: 2 Minuten
Florian Wünsche, Trini Trimpop, Lutz Marquardt und Thore Schölermann
Florian Wünsche, Trini Trimpop, Lutz Marquardt und Thore Schölermann (v.l.)Quelle: Klartext

Bratwurst, Lasagne, Paella und frisch gemähter Stadionrasen: Diese Duftmischung sorgt der Band „Klartext“ zufolge für das richtige Gefühl für die Fußball-EM. Die Kölner wollen mit ihrem neuen Bolzplatz-Song die Fans in Stimmung bringen.

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Ein Heimspiel, das genau einen Monat lang dauert – so fühlt sich für den Kölner Rocksänger Lutz Marquardt die Fußball-EM in Deutschland an. Und deshalb hat er seinen neuen Song auch „Heimspiel“ genannt. Er soll eine Bolzplatz-Alternative zum offiziellen Uefa-Lied „Fire“ oder dem ARD-Song von Mark Forster sein und daran erinnern, worum es eigentlich geht: den Spaß und die Leidenschaft auf dem Rasen.

Der Bolzplatz als Keimzelle einer Sportart, die weder Hautfarbe noch Herkunft kenne, sei der Ausgangspunkt des Rocksongs, sagt Marquardt. Im Text singt er nicht nur „Europa kommt zusammen“, sondern schmettert auch in Anlehnung an die Europa-Hymne die Worte „Freude, schöner Götterfunken“.

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Dabei bekommt Marquardts Kölner Band „Klartext“ Unterstützung von zahlreichen Prominenten. Im Videoclip zum Song kicken etwa Thore Schölermann („The Voice of Germany“; „Taff“), Florian Wünsche („SoKo Stuttgart“) und das Punk-Urgestein Trini Trimpop mit, der einst die „Toten Hosen“ mitgründete und einige Jahre managte.

„Der Rasen steht in Flammen“

Obwohl die Band „Klartext“ heißt, kommt es bei dem EM-Song dem Leadsänger zufolge auch darauf an, zwischen den Zeilen zu lesen – oder besser gesagt: zu hören. Wenn Marquardt singt „der Rasen steht in Flammen“, dann beziehe sich das nicht nur auf die Action auf dem Platz, sondern es solle auch die Probleme symbolisieren, denen sich Europa derzeit stellen muss. Schließlich befänden sich Teile des Kontinents im Krieg. „Auch Inflation, Extremismus und politische Spaltung machen den Menschen zu schaffen“, sagt Marquardt.

Die Fußballleidenschaft sei wie die Musik, eine universelle Sprache, die Menschen grenzenlos begeistert und vereint. Wenn sich der „Duft von Bratwurst, Fish & Chips, Lasagne, Paella und frisch gemähtem Stadionrasen vereinen“, das sei für ihn europameisterlich.