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„General Hospital“

US-Schauspieler im Alter von 37 Jahren in Los Angeles erschossen

Veröffentlicht am 30.05.2024Lesedauer: 2 Minuten
Johnny Wactor 2018 bei einer Filmpremiere
Johnny Wactor 2018 bei einer FilmpremiereQuelle: picture alliance/Geisler-Fotopress/Dave Starbuck

Johnny Wactor, bekannt aus der Serie „General Hospital“, dachte wohl, dass sein Auto abgeschleppt wird. Dabei wollten Kriminelle Einzelteile klauen. Unvermittelt schossen die Diebe auf den Schauspieler – er starb im Krankenhaus.

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Der US-Schauspieler Johnny Wactor, bekannt aus der Serie „General Hospital“, ist von Dieben getötet worden. Der 37-Jährige habe drei Männer angesprochen, die sich in der Nacht zum Samstag im Zentrum von Los Angeles an seinem Auto zu schaffen gemacht hätten, sagte seine Mutter Scarlett dem Sender KABC-TV. Einer von ihnen habe unvermittelt auf ihren Sohn geschossen. Er sei später in einem Krankenhaus gestorben.

Wactor habe wohl gedacht, dass sein Wagen abgeschleppt werde, ergänzte die Mutter. Die drei Männer seien geflüchtet. Der Schütze habe eine Maske getragen. Die Polizei bestätigte am Sonntag (Ortszeit) laut Medienberichten den Vorfall, ohne aber den Namen des Darstellers zu nennen.

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Demnach hatten die Diebe versucht, den Katalysator des Fahrzeugs zu stehlen. In dem Abgasreiniger sind teure Edelmetalle wie Platin, Palladium oder Rhodium verbaut. Der Diebstahl von Katalysatoren habe während der Corona-Pandemie stark zugenommen, schrieb die „Los Angeles Times“.

Wactor hatte in der Rolle des Brando Corbin von 2020 bis 2022 in rund 200 Folgen der Langzeit-Seifenoper mitgespielt. Diese wurde erstmals 1963 beim Sender ABC ausgestrahlt. „Er war wirklich einzigartig“, hieß es auf dem X-Account von „General Hospital“. Der aus dem kalifornischen Charleston stammende Schauspieler hatte auch in anderen Serien wie „Westworld“, „Criminal Minds“ und „Station 19“ mitgewirkt.

Vor seinem Tod habe er sich als Drehbuchautor versucht und als Barkeeper in einem Lokal gearbeitet, sagte sein jüngerer Bruder Grant der „Los Angeles Times“. Der Vorfall habe sich ereignet, als er in der Nacht eine Kollegin nach dem Schichtende zu deren Auto begleitet habe: „Er war wohl einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.“

dpa/jm