![Auf dem Teppich liegt ein getesteter Arbeitsspeicher in der Verpackung.](https://cdn.statically.io/img/cdn-vergleich.welt.de/v2/sites/11/arbeitsspeicher-vergleich.jpg?d=1024x576&q=70)
Arbeitsspeicher gibt es in unterschiedlichen Formaten. Wir sehen hier einen DDR4-Arbeitsspeicher von cucial, der flüssiges Arbeiten ermöglicht und eine hohe Leistung mitbringt.
Arbeitsspeicher unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht. Achten Sie also auf die folgenden Merkmale, wenn Sie Ihren Computer mit RAM aufrüsten wollen:
Formate: Ddr4 ab 2014
Im Wesentlichen sind aktuell die Speicher-Generationen ddr2 ab 2004, ddr3 ab 2007 sowie ddr4 ab 2014 in Gebrauch. Sie sind untereinander nicht kompatibel.
Bauhöhe: Standardgemäß 43 mm
Auch innerhalb der Baureihen können verschiedene Bauhöhen auftreten. Standard sind 43 mm im Full-Size-Format, 30 mm als Low-Profile und 18 mm als Very-Low-Profile. Diese Werte beschreiben allerdings nur die Höhe der eigentlichen Platine.
Kühlung: Passiv oder aktiv
Immer häufiger kommt es vor, dass RAM-Bausteine mit einer eigenen Kühlung ausgestattet sind. Meist handelt es sich dabei um eine passive Kühlung. Sie besteht aus einem Kühlkörper, der an dem Modul angebracht ist und weit über die Platine hinausragen kann.
Taktfrequenz: Bestimmt Schnelligkeit des Computers
Innerhalb der einzelnen Speicher-Generationen kommen Weiteren verschiedene Taktfrequenzen vor. Beim ddr2 liegt die Spezifikation zwischen 400 und 1.066 MHz, beim ddr3 ab 800 bis 2.133 MHz und beim ddr4 befinden sich die Werte im Bereich zwischen 1.600 und 3.200 MHz.
Verschiedene CPUs und Mainboards unterstützen auch höhere Taktfrequenzen. Für ddr4-Arbeitsspeicher können das beispielsweise 4.000 MHz und mehr sein. Einige Hersteller bieten daher RAM-Module an, die für ein Übertakten ausgelegt sind und auch oberhalb der oben genannten Spezifikationen betrieben werden können.
Kapazität: Minimal 4 GB
Sie erhalten Arbeitsspeicher mit unterschiedlicher Kapazität. Gebräuchlich sind gegenwärtig Module mit je 4, 8, 16 oder 32 GB.
Latenzzeiten: Zeit bis zur Befehlsausübung
Ein weiteres Leistungsmerkmal sind die sogenannten Latenzzeiten des Arbeitsspeichers. Das ist die Zeit zwischen der Ankunft und der Ausführung eines Befehls. Sie wird angegeben mit der Anzahl an Taktzyklen, die dazwischenliegen, und mit CL (column latency) abgekürzt. Ein niedriger Wert sollte hier also günstiger sein als ein höherer. Tatsächlich aber kommt es auch auf die Dauer der einzelnen Taktzyklen an. Ein aktueller RAM-Baustein mit 1.866 MHz und einer Latenzzeit von CL 13 kann also trotz geringerer Anzahl an Taktzyklen langsamer sein als ein Baustein der gleichen RAM-Generation mit 2.666 MHz und CL 16.