Das Coronavirus wird für die gesamte Euro-Zone zu einem ernsthaften Stresstest. Die Versuchung ist groß, jetzt Staatsschulden und Kreditrisiken weiter zu vergemeinschaften. Doch die Bundesregierung muss der Versuchung widerstehen. Ein Gastkommentar.
Die EU will die Schuldenregeln für die Euro-Zone vereinfachen. Italien und andere setzen auf Lockerung und argumentieren mit dem Klimaschutz. Der Widerstand hierzulande ist groß – auch weil das Verständnis von „grünen Investitionen“ so unterschiedlich ist.
Das Bundesverdienstkreuz für den früheren EZB-Chef Mario Draghi ist hierzulande hoch umstritten. Wirtschaftsforscher Marcel Fratzscher kann das nicht verstehen: Er vermutet, dass hinter der Kritik der Deutschen etwas anderes steckt.
Die Notenbankchefin hat bereits angekündigt, die strategischen Leitlinien der EZB überprüfen zu lassen. Angeblich existiert ein Masterplan, wie sie ihre Ziele etappenweise umsetzen will. Ein Unterfangen ist besonders heikel.
Der US-Botschafter in Berlin spricht aus, was hinter dem Handeln seines Präsidenten steckt. Führende Politiker fordern als Konsequenz: Deutschland und Europa müssen ebenfalls ihre ökonomische Macht stärker ausspielen.
Obwohl in der Euro-Zone zuletzt Millionen neue Stellen entstanden sind, gibt es mehr Arbeitslose als vor der Finanzkrise 2007. Die große positive Ausnahme ist Deutschland. Die Bundesrepublik steuert direkt auf die Vollbeschäftigung zu.
Der Euro-Rettungsschirm ESM soll zu einem Währungsfonds ausgebaut werden. Damit soll die Euro-Zone besser gegen Krisen gewappnet werden. Lange wurde darüber verhandelt. Doch nun könnte das Vorhaben ausgerechnet im Bundestag scheitern.
Im Januar 2020 übernimmt Kroatien erstmals die EU-Ratspräsidentschaft. Bisher hat das Land nicht spektakulär von seinem Beitritt zur Europäischen Union profitiert, aber durch die neue Rolle könnte Zagreb einem wichtigen Meilenstein näher kommen.
Eigentlich wollte unser Autor einen Urlaub ganz ohne Bargeld verbringen. Doch die französische Vermieterin machte ihm scheinbar einen Strich durch die Rechnung. Dann wurde es schwierig, die Euro-Scheine loszuwerden.
Um auf Finanzkrisen zukünftig besser vorbereitet zu sein, haben sich die EU-Länder auf eine Stärkung des Euro-Schutzschirms ESM geeinigt. Die letzte Finanzkrise hatte verheerende Wirkung auf EU-Staaten.
Nirgendwo wird mehr Geld umgesetzt als am Devisenmarkt. Wer dort mitspielen möchte, muss in der Regel etwas höhere Risiken eingehen. Ausgeklügelte Zertifikate helfen dabei. Doch bei den Investments kommt es auf Details an.
Investmentlegende George Soros hat mit gewagten Wetten das britische Pfund in die Knie gezwungen und den Euro verprügelt. Doch an der derzeitigen Aktienrallye in den USA beißt er sich die Zähne aus. Nun ändert er seine Strategie.
Zehn Jahre nach Ausbruch der Staatsschuldenkrise zieht das IW eine positive Bilanz: In zwei Krisenländern floriert die Wirtschaft. Auch in Sachen Export überrascht eine einst abgehängte Nation. Doch ein Staat hat weiterhin große Probleme.
Auch 15 Jahre nach dem Beitritt zur EU haben viele Ost-Länder ihre Währung behalten. Der ungarische Notenbankchef György Matolcsy nennt den Euro nun sogar eine „Falle“. Die Zeit sei gekommen, einen historischen Fehler zu korrigieren.
Vor genau 20 Jahren startete die europäische Gemeinschaftswährung – zunächst als Buchgeld und seit 2002 auch als Bargeld. Kritik an dem Namen kam damals schon aus Großbritannien, das den Euro selbst nie einführte.
Nach acht Jahren verlässt Mario Draghi die Europäische Zentralbank. Er hat die Grenzen zwischen Geld- und Finanzpolitik verwischt. Doch ohne ihn gäbe es den Euro in seiner jetzigen Form womöglich nicht mehr.
Nach acht Jahren Amtszeit verlässt Mario Draghi die Europäische Zentralbank mit demonstrativer Gelassenheit. Bei seiner letzten Pressekonferenz bleibt er seiner Strategie treu. Das zeigte sich auch bei Fragen zu Deutschland.
Nach acht Jahren an der Spitze der Europäischen Zentralbank dankt Mario Draghi ab. Der Abschied des umstrittenen Geldpolitikers dürfte emotional werden - und eine finale Volte gegen seine schärfsten Kritiker beinhalten.
Bei den Griechen ist der Unmut über den europäischen Einfluss auf ihre Wirtschaft noch immer groß, zeigen neue Daten. Auch andere Staaten sind skeptisch, was die Vorteile für ihre Ökonomien angeht. Die Mehrheit der Deutschen sieht das anders.
Die Europäische Zentralbank ist die gemeinsame Bank der 19 Euro-Länder. Sie soll hauptsächlich für Preisstabilität sorgen. Eines ihrer wichtigsten Instrumente ist die Festlegung des Leitzinses.
Der französische Superminister Le Maire fordert eine europäische Bankenunion, gegen die viele Deutsche Bedenken haben. Die Euro-Zone hält er längst nicht für krisenfest – und glaubt, dass der scheidende EZB-Chef Draghi alles richtig gemacht hat.
Die Währungshüter der EZB sollten den Protest ihrer früheren Ratsmitglieder und einstigen Notenbankchefs ernst nehmen. Beendet sie den geldpolitischen Wahnsinn nicht, könnte sie von der Krisenretterin zur Verursacherin der nächsten Finanzkrise werden.
Europas Gemeinschaftswährung ist zum Dollar auf den niedrigsten Stand seit dem Frühjahr 2017 gefallen. Was für USA-Reisende ärgerlich ist, ist für Sparer eine Chance. Wenn sie auf die richtigen Titel setzen.
In wenigen Wochen soll Christine Lagarde den bisherigen EZB-Präsidenten Mario Draghi ablösen. Vor dem EU-Parlament stellt die neue Chefin ihre Agenda vor. Sie lässt schon jetzt keinen Zweifel an der Art ihrer Geldpolitik.
Der Bürger erwartet, dass ein Parlament seine Vertragsfreiheit gewährleistet, eine Bank ihm Zinsen anbietet und die EZB den Wert seines Geldes sichert. Nichts davon ist derzeit gegeben. Staatsrechtler Paul Kirchhof über die dramatischen Folgen für die Gesellschaft.
Das Statistische Bundesamt zeigt in ihren aktuellen Zahlen, dass wir Milliarden mit ins Grab nehmen. Im vergangenen Jahr wurden über 80 Milliarden Euro vererbt oder verschenkt.
Die Währungssituation wird auch aus Sicht der deutschen Exportnation unübersichtlich und sehr schwankungsanfällig. Die Börse mag keine Unsicherheit. Wie kommt man aus der Nummer wieder raus? Kapitalmarktanalyst Robert Halver macht wenig Hoffnung.
Das Bundesverfassungsgericht hat die umstrittene Bankenunion durchgewinkt. Angesichts erstarkender Populisten ist die Entscheidung fatal. Denn wer eine Rechnung zu zahlen hat, ohne darauf Einfluss zu haben, wird von Europa frustriert sein.
Bei der EZB-Sitzung am Donnerstag wird sich zeigen, ob Präsident Draghi die Zinsen schon jetzt weiter senkt oder bis September wartet. In jedem Fall droht der Beginn des Strafzins-Zeitalters. Dann werden Sparer nicht nur von der Inflation enteignet.
Mit Vorsatz missachtet Italien seine stabilitätspolitische Verantwortung für den Euro. Sollte erneut die EZB in die Bresche springen, würde sie alle Glaubwürdigkeit verlieren: Es hätte fatale Folgen für den gesamten Währungsraum. Ein Gastbeitrag.
Facebooks Libra verhilft der Idee einer globalen Kryptowährung zum Durchbruch. Das beflügelt den Bitcoin-Kurs, der die Marke von 10.000 Euro knackt. Nun will die CDU/CSU-Fraktion die Blockchain zur Schlüsseltechnologie machen – nicht nur beim Geld.
Sollte das weltweit führende soziale Netzwerk ein so mächtiges Instrument wie eine Digitalwährung an den Start bringen dürfen? Das würde seinen Machteinfluss auf unser aller Leben weiter erhöhen. Die Antwort muss Nein sein.
Für Donald Trump ist der Dollar im Handelsstreit eine wichtige Waffe. Für die Währungshüter Powell und Draghi ist eine Manipulation der Wechselkurse kein Thema – zumindest offiziell. Doch Worte sind das eine, Taten etwas anderes.
Mitte Juni haben sich Deutschland und neuen andere Euro-Länder auf die Finanztransaktionssteuer geeinigt. Ab 2021 soll die Abgabe eingeführt werden. Doch wozu ist sie überhaupt gut?
Es gehört zum Krisengerede in Deutschland und Europa, so zu tun, als liefe hierzulande alles schlecht und sonst überall in der Welt alles besser. Doch die Wechselkursentwicklung des Euro liefert gute Gründe für mehr Optimismus.
Die Gemeinschaftswährung war bei Investoren und Notenbankern lange verschmäht, weil die Mitglieder der Euro-Zone sich oft uneins sind. Doch angesichts der aggressiven Dollar-Politik erscheint der Euro plötzlich als das kleinere Übel.
Während die EU-Kommission mit dem Abbau fauler Kredite in Bankbilanzen zufrieden ist, lahmt die Vollendung der Banken- und Währungsunion. Berlin bremst bei der EU-Einlagensicherung - und hat seine Gründe.
Bisher hat die EU noch nie eine solche Geldbuße verhängt. Doch weil sich Italien nicht an die Schuldenregeln hält, könnte dem Land bald eine hohe Strafe drohen. Diese könnte den Stiefelstaat empfindlich treffen.
Wer im Urlaub Bargeld zieht oder mit Karte zahlt, sollte sich nicht zum Umrechnen in die Heimatwährung verleiten lassen. Wie unwissende Reisende dreist zur Kasse gebeten werden – und wie Sie diese Kostenfallen umgehen können.
Europas Verbraucher müssen sich an neue Geldscheine gewöhnen: Hunderter und Zweihunderter sind seit heute in überarbeiteter Version mit neuen Sicherheitsmerkmalen im Umlauf. Die Banknoten sollen schwerer zu fälschen sein.
Brüssel wird das Image vom „Regulierungsmonster“ nicht los. Dabei ist die Liste der ganz konkreten Verbesserungen, für die die EU im Alltag gesorgt hat, erstaunlich lang. Und dann sind da noch die eine Million Europa-Babys .
Der europäische Binnenmarkt ist eine Erfolgsgeschichte, aber womöglich eine von gestern. Denn im Wahlkampf spielen Wirtschaftsfragen kaum ein Rolle. Dabei sind die Herausforderungen gewaltig – vor allem in vier Bereichen.
Am 28. Mai kommen neue Banknoten zu 100 und 200 Euro in Umlauf. Sie verfügen nicht nur über zwei neue Sicherheitsmerkmale, vom Zweihunderter werden auch viel mehr gedruckt als bisher. Der Grund liegt auf der Hand.
Die Währungshüter bringen neue 100- und 200-Euro-Scheine in Umlauf. Die neuen Banknoten sollen schwerer zu fälschen sein. Neue 500-Euro-Scheine wird es nicht mehr geben. So soll die Terrorismusfinanzierung und Schwarzarbeit eingedämmt werden.
Die Deutschen sind stolz auf den Überschuss in ihrer Außenbilanz. Großen Anteil daran hat der Euro. Aber ist Deutschland wirklich der große Profiteur mit seinen notorischen Überschüssen, wie behauptet wird? Verbessert diese Bilanz unseren Lebensstandard?
Für den Weg in den Euro setzt Kroatien harte Reformen durch. Ganz vorne dabei: die Rente. Viele Bürger sind deshalb aber erzürnt und sehen sich unter „dem Diktat fremder Mächte“.
Kroatien will den Euro und hat daher harte Reformen durchgesetzt, allen voran bei der Rente. Doch das hat viele Bürger erzürnt. Sie sehen sich unter „dem Diktat fremder Mächte“ – und rebellieren. Gerade für die Jungen steht einiges auf dem Spiel.
Vieles hat die EU ermöglicht, was uns heute selbstverständlich erscheint. Aber ist die Staatenunion fertig? Der Sozialdemokrat Wolfgang Clement warnt: Europa darf nicht den Fehler wiederholen, den Großbritannien dabei ist zu begehen.
In Deutschland und Österreich wird die Ausgabe von 500-Euro-Scheinen gestoppt. Durch das Ende des größten Scheins versprechen sich Befürworter einen Schlag gegen das organisierte Verbrechen. Was bedeutet es für Verbraucher?
Italien kommt wirtschaftlich nicht voran, es droht sogar eine Rezession. Die EU-Kommission rechnet nun mit einem neuen Streit um den Haushalt. Und warnt: Ein Entgegenkommen dürfe Rom diesmal nicht erwarten.