Euro: Aktuelle News, Bilder & Nachrichten zur Währung - WELT

Über Jahrzehnte gab sie den Deutschen Sicherheit. Die Bundesbank wird heute 50 Jahre alt. Gefeiert wird dies nicht. Die einst mächtigste Währungsbehörde Europas muss inzwischen hinten anstehen und kämpft um ihre noch verbliebenen Aufgaben.

Berlin wird in den kommenden drei Jahren 10.000 feste Stellen für Langzeitarbeitslose schaffen. Dazu nutzt der Senat das von Bundesarbeitsminister Müntefering neu eingeführte Instrument des Beschäftigungszuschusses.

Die chinesische Wirtschaft wächst rasant - trotzdem kassiert das Land im laufenden Jahr 67,5 Millionen Euro Entwicklungshilfe aus Deutschland. Damit soll nach dem Willen von CDU- und FDP-Politikern Schluss sein. Doch die zuständige Ministerin will davon nichts wissen.

Das Öl wird teurer, der Euro und die Zinsen steigen - doch die hiesigen Firmen lassen sich nicht die Laune verderben. Weil die Wirtschaft ihre Hausaufgaben gemacht hat, kann sie mit den schwerer werdenden Rahmenbedingungen umgehen. Ganz anders als ihre europäischen Konkurrenten.

Viele kleineren Betriebe leiden unter der schlechten Zahlungsmoral ihrer Auftraggeber. Sogenannte Factoringfirmen wie die Skonto AG übernehmen die offenen Rechnungen der Mittelständler und holen sich das Geld beim säumigen Auftraggeber.

Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy drängt die Euro-Finanzminister, eine Politik des weichen Geldes zu verfolgen, um Frankreichs Exportindustrie auf die Sprünge zu helfen. Heute Abend wird er sein Anliegen im Kreis der Finanzminister vortragen. Damit darf er nicht durchkommen.

Der Euro steuert erneut auf ein Rekordhoch zu. Der hohe Wechselkurs macht deutsche Produkte teurer. Trotzdem könnten die Firmen noch einen weiteren Anstieg verkraften.

Wenn Nicolas Sarkozy Präsident wird, möchte er Europas Währungspolitik ändern. Die Zentralbank soll den Euro gezielt zur Steigerung der Beschäftigung einsetzen. Damit wird Sarkozy zur Gefahr für den Wohlstand. Sein Plan hätte fatale Folgen.

Die Römischen Verträge, die vor 50 Jahren unterzeichnet wurden, legten den Grundstein für die Europäische Union. In einem Beitrag für WELT ONLINE schreibt Ex-Kanzler Helmut Kohl, wie er die Entwicklung der EU miterlebt hat und warum er optimistisch in deren Zukunft blickt.