Wenn Länder sich nicht an die EU-Vorgaben hielten, müsse das Recht bestehen, "diese Haushalte für null und nichtig" zu erklären, fordert Kanzlerin Merkel.
In der CDU gibt man sich vor der Abstimmung zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms demonstrativ gelassen. Die CSU legt die Latte aber hoch. Sie verlangt die Kanzlermehrheit.
Das liberale Urgestein Burkhard Hirsch erklärt, warum er die Forderung nach einem FDP-Mitgliederentscheid zum dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM unterstützt.
Die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms – für die Ratingagentur Standard & Poor’s birgt sie für Deutschland ein großes Risiko: Die Top-Bonität ist in Gefahr.
Es sollte ein Coup für Günther Jauch werden: Die Kanzlerin höchstpersönlich zu Gast in seiner neuen Sendung. Doch die Einschaltquote war niedriger als in den Vorwochen.
Angela Merkels Auftritt bei Günther Jauch war vor allem eine Werbeshow für die Aufstockung des Euro-Rettungsschirms. "Wir machen das für uns", betonte die Kanzlerin.
In der ARD-Talkshow "Günther Jauch" sprach Angela Merkel (CDU) über die Souveränität von instabilen Ländern, deutsche Schulden, die D-Mark und die FDP.
Finanzminister Schäuble schließt ein höheres Tempo nicht mehr aus: Der Rettungsschirm könnte früher aufgespannt werden als geplant. Auch Banken sollen stärker beteiligt werden.
Der deutsche Chef der EU-Taskforce hält die Verwaltung für das größte Problem Griechenlands. In drei Bereichen sieht Horst Reichenbach Wachstumschancen.
SPD-Chef Sigmar Gabriel spricht sich für eine Reform der EU aus – über die das Volk dann abstimmen soll. Zu den Piraten sagt er: Deren Erfolg zeige Probleme seiner Partei.
Wut und Verzweiflung in Griechenland: Eine Umschuldung könnte dem klammen Land helfen, sagen Ökonomen. Aber die Politiker müssen erst Vorsorge treffen.
"Wir werden Europa anders regieren müssen", meint SPD-Chef Sigmar Gabriel. Das könne auch heißen, dass die europäischen Verträge geändert werden müssen. Europa sei bisher ein Eliten-Projekt.
Kanzlerin Merkel hat vor Dominoeffekten in der Schuldenkrise gewarnt. Arbeitsministerin von der Leyen sorgt sich um die sozialen Sicherheiten in Europa.
Nach der Lehman-Pleite sollten Banken besser auf Krisen vorbereitet sein. Doch bei einer Umschuldung Griechenlands bräuchten sie wohl erneut Hilfe vom Steuerzahler.
Bei der Regionalkonferenz in Dortmund wirbt die Kanzlerin für ihren Euro-Kurs – und übt herbe Kritik am "Schuldenmachen" der NRW-Ministerpräsidentin Kraft.
Schlagabtausch in der Euro-Krise: Finanzminister Schäuble wirft der Regierung in Rom vor, leichtfertig Vertrauen zu verspielen. In Italien wird deutsches Desinteresse beklagt.
Jean-Claude Trichet hält die aktuelle Krise für prekärer als den Lehman-Crash 2008. An den Märkten sei das Vertrauen in die Schlüssel-Länder verloren gegangen.
Kommt der Schuldenschnitt? EZB-Ratsmitglied Klaas Knot schließt den Bankrott Griechenlands nicht mehr aus. Auch die Griechen rechnen das Szenario durch.
Der Verkehr bricht zusammen, Fluglotsen streiken, die Stadtverwaltung will ihre Arbeit niederlegen: Der Protest gegen die Sparmaßnahmen legt Athen lahm.
Frank-Walter Steinmeier fordert einen Zeitplan für Korrekturen in der Währungsunion. Gleichzeitig rügt er Philipp Rösler. Er sei eines Bundeswirtschaftsministers nicht würdig.
Der CDU-Politiker Roman Herzog will vor weiteren Schritten zur europäischen Integration das Volk abstimmen lassen. Scharfe Kritik übt er an Bundeskanzlerin Merkel.
Auf die Fragen der Bürger zur Euro-Krise haben Politiker nicht immer eine Antwort. Die CDU-Argumentationshilfe etwa listet die "tatsächlichen" Zahlmeister Europas auf.
Bei der Abstimmung über den Euro-Rettungsschirm am 29. September bedarf es laut Finanzminister Schäuble keiner Regierungsmehrheit. Zur Not stünden SPD und Grüne bereit.
Vor allem ganz im Norden und im Süden des Landes sind die Menschen mit ihrem Leben zufrieden. Insgesamt waren die Deutschen noch nie so glücklich wie heute.
Die europäische Krise hält an, die Debatte über die gemeinsame Währung nimmt kein Ende. In ihrem Schatten mehren sich Zweifel an Regierung, Politik und Demokratie.