Bis autonomes Fahren Normalität wird und Autofahrer die Hände in den Schoß legen können, werden noch Jahre vergehen. Die Technik ist vorhanden, doch die Genehmigungen fehlen.
Die Autoindustrie soll zukunftsfähig gemacht werden. Fahrzeuge und Infrastruktur müssen durchdigitalisiert werden, damit 2022 der Umbruch gelingt – ein ehrgeiziges und womöglich zu hohes Ziel.
Autohersteller setzen bei der Entwicklung immer mehr auf Fahrsimulation. Der Unterschied zu einer echten Fahrt wird geringer. Vor allem bei autonomen Fahrzeugen wird der Simulator gebraucht. Denn nur so lassen sich riskante Experimente durchführen.
Es ist eine überraschend deutliche Entscheidung: Das Landgericht München untersagt dem US-Autobauer, mit dem Begriff „Autopilot“ für seine Fahrzeuge zu werben. Die deutsche Konkurrenz ist an dem Urteil nicht unbeteiligt.
Die Generation Z und das Auto, diese Beziehung schien bereits gescheitert. Doch es gibt gute Gründe, weshalb die Zuneigung wieder steigen wird. Zumindest dann, wenn sich die Fahrzeuge auf eine ganz bestimmte Art verändern.
Ein Tesla rast auf einen verunglückten Lkw zu. Trotz Warnzeichen des Lkw-Fahreres scheint er die Gefahr nicht zu erkennen – und kracht frontal in das Fahrzeug. Laut Aussage des Teslafahrers war der Autopilot aktiviert.
In Taiwan ist ein Tesla nahezu ungebremst in einen umgekippten Lkw gecrasht. Doch warum? Laut Tesla-Fahrer war der Autopilot aktiv. Erst kurz vor dem Aufprall bremst das Model 3 – viel zu spät.
Die Corona-Krise zwingt viele Autobauer zum Sparen. Trotzdem will BMW bis 2021 seinen Elektro-SUV „iNext“ auf die Straße bringen. Er soll der künstlichen Intelligenz im Auto zum Durchbruch verhelfen - und die Beziehung zwischen Mensch und Maschine neu definieren.
Längst müssen Bauern in vielen Ländern beim Ernten nicht mehr hinterm Steuer sitzen. Die Arbeit erledigen autonome Maschinen. Doch in Deutschland befürchtet der Staat Todesopfer auf dem Acker. Die Bundesrepublik ist dabei, den Anschluss zu verlieren.
Während ein Start-up ein E-Auto mit 725 Kilometer Reichweite präsentiert, zeigt BMW einen bequemen Fahrersitz. Auf der Elektronikmesse CES spielt „Made in Germany“ maximal eine Nebenrolle. Echter Fortschritt entsteht längst anderswo.
Mit dem „Start me up!“-Gewinner Blickfeld durchs Jahr: Heute gibt Gründer Florian Petit einen Rückblick auf 2019 und verrät, welches Produkt er 2020 auf den Markt bringen will.
Der Trip durch Las Vegas hat es in sich. Der Wagen des Tech-Giganten Yandex fährt wie von Geisterhand – und der Fahrersitz bleibt leer. Überhaupt keine Kontrolle zu haben, ist eigenartig. Doch die Russen scheinen weiter zu sein als die Konkurrenz.
Kommt das Robotaxi oder nicht? Die Euphorie beim autonomen Fahren hat deutlich nachgelassen. Doch nun bringen Daimler und Bosch erstmals einen Dienst mit selbstfahrenden S-Klassen auf den Markt.
Für Dara Khosrowshahi war die Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi ein „Fehler“. Er vergleicht die Tat mit dem Unfall des Roboter-Autos, das 2018 eine Frau überfuhr. Später rudert er zurück.
Das autonome Auto von Uber, das einen tödlichen Unfall verursacht hat, besaß gravierende Programmierfehler. So wurden Fußgänger beispielsweise nur auf Überwegen erkannt. Das Protokoll der Katastrophe zeigt eine Aneinanderkettung von Fehleinschätzungen.
Volkswagen treibt auf einer Teststrecke in der Hamburger Innenstadt die Entwicklung des autonomen Fahrens voran. Bereits zur Mitte des kommenden Jahrzehnt soll die Technologie serienreif sein.
Elmar Rückert wurde beim ersten „deutschen KI-Preis“ als „KI-Denker der Zukunft 2019“ ausgezeichnet. Im Interview er über seine Forschung mit Wahrscheinlichkeiten und Vorhersagen – und darüber, wie Entscheidungen unseren Alltag prägen.
Autonome Fahrzeuge lassen sich verblüffend einfach verwirren: Ihre Bildverarbeitung kommt bei einer bestimmten Farbkombination ins Stottern. Tübinger Forscher wollen ihre Erkenntnis als Weckruf in Richtung Autohersteller verstanden wissen.
Sebastian Thrun hat bei Google das selbstfahrende Auto miterfunden. Doch inzwischen arbeitet er an Geräten, die das Geschäftsmodell durcheinanderwirbeln, bevor es überhaupt richtig existiert. Und damit ist er nicht allein. Im Gegenteil.
Der amerikanische MIT-Professor John J. Leonard gilt als einer der weltbesten Forscher auf dem Gebiet des autonomen Fahrens – und als einer der größten Zweifler, dass dies jemals möglich sei. Wir haben ihn in Cambridge besucht.
Kleine, günstige und intelligente Lasersensoren, die das Autonome Fahren massentauglich machen: Blickfeld, der „Start me up!“-Sieger 2019, hat sie entwickelt und will sie bereits in wenigen Jahren in großen Stückzahlen produzieren.
BILANZ lud die zehn besten Jungunternehmer des Jahres nach Berlin zum großen Finale von Deutschlands wichtigstem Gründerwettbewerb „Start me up!“. Den mit 100.000 Euro dotierten Hauptpreis gewann der Münchner Sensor-Spezialist Blickfeld.
In Berlin ist ein einzigartiges „Freiluftlabor“ für automatisiertes Fahren eröffnet worden. Zwischen dem Brandenburger Tor und dem Ernst-Reuter-Platz können Sensoren intelligente Autos steuern.
Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) besuchte die Teststrecke für autonomes Fahren in Hamburg. Er testete nicht nur einen autonom fahrenden Golf, sondern auch ein besonderes Lastenrad. Lob für Hamburg gab es auch.
Eine aktuelle Analyse zeigt, dass deutsche Konzerne die meisten Patente für die Entwicklung autonom fahrender Autos angemeldet haben. Allerdings verschweigt dieses Ranking drei Entwicklungen, die Tesla, Google und Uber so stark machen.
Seit einem Monat fährt ein Kleinbus ohne Fahrer – aber auch noch ohne Fahrgäste – durch die Hamburger Hafencity. Nun ziehen die Projektpartner eine erste Bilanz dieses Probebetriebs.
Tschentscher erprobt Strecke für automatisierte Mobilität, die wichtiger Bestandteil der ITS-Strategie ist. Auch die Hochbahn versucht sich an dem Thema. Der Weg ist aber noch weit.
Während in Deutschland noch heftig über autonomes Fahren gestritten wird, ist es in China schon Realität. Es gibt aber noch ein paar Hürden zu nehmen - und die sind nicht nur technischer Natur.
Kleine, selbstständige Schiffe untersuchen die Elbe auf ihre Tiefe – und ersetzen so die deutlich aufwendigeren Vorgänger. Das soll die Effizienz des Hamburger Hafens steigern.
Bochum entwickelt sich zu einem bedeutenden IT-Standort. Teil dieses Wandels ist Volkswagen Infotainment. Das Unternehmen arbeitet am Auto der Zukunft. Eine erfolgreiche Entwicklung ist das inzwischen vorgeschriebene Notrufsystem „E-Call“.
E-Scooter, Moia, Car-Sharing, Leihräder und jetzt ein autonom fahrender Bus. Hamburg erprobt einen vom eigenen Pkw unabhängigen Mobilitätsmix. Die Möglichkeit des Scheiterns besteht, aber es ist der Weg in die Zukunft.
Steuerpult statt Lenkrad: In der Hamburger Hafencity startet der Probebetrieb für einen autonom fahrenden Hochbahn-Bus. Die Beteiligten verknüpfen große Hoffnungen damit, aber der Ausgang ist völlig offen.
Volkswagen und Ford weiten ihre Kooperation aus. Die Wolfsburger zahlen Milliarden, um sich an der Robotaxi-Tochter der Amerikaner zu beteiligen. Im Gegenzug könnte VW ein großes Problem für Ford lösen.
Schon heute ist ein Tesla nicht gerade billig, trotzdem sind die E-Autos gefragt. Doch bald soll der Preis deutlich steigen. Privatkunden werden sie sich wohl kaum noch leisten können, gibt Elon Musk zu. Er will dann anders Geld verdienen.
Wir sollten aufhören, immer nur märchenhaft klingende Zukunftsvisionen an die Wand zu malen. Es ist höchste Zeit, über die Probleme diskutieren, die durch künstliche Intelligenz, fliegende Drohnen und selbst fahrende Autos auf uns zukommen.
Wie sollen Autos, Ampeln und Verkehrsschilder künftig miteinander kommunizieren? Die Industrie ist uneins und hat in Berlin viel ins Lobbying investiert. Die Konsequenz: Jetzt sind auch die Ministerien zerstritten.
Wie steht es um Apples selbstfahrendes Auto? Anfang des Jahres hatte der Tech-Konzern bereits Ingenieure gefeuert, das „Projekt Titan“ schien gescheitert. Doch nun könnte ihm eine Übernahme neuen Schwung verleihen.
Unfälle und Staus sollen bald der Vergangenheit angehören. Dann nämlich, wenn autonome Autos die Straßen erobert haben. Doch noch steht ihnen eine große Hürde im Weg: Eine Jahrhunderte alte Furcht der Menschheit.
In vielen Fahrschulen kommen kaum E-Autos zum Einsatz. Der Grund: Die Modelle sind zu klein für die Prüfer. Hinter dieser Fassade tobt ein handfester Streit mit dem TÜV um eine alte Tradition der Fahrschul-Ausbildung. Dabei soll es um bis zu 50 Millionen Euro gehen.
Der Unternehmer Martin Varsavsky will strenge Regeln für autonome Autos in Europa durchsetzen. Nur wer eine von nur drei Lizenzen erwirbt, dürfte Robotertaxis anbieten. Das würde dem Staat Milliarden bringen – und Konkurrenten aus China und den USA ausbremsen.
Johann Jungwirth kam aus den Silicon Valley und sollte den Autokonzern aus Wolfsburg ins digitale Zeitalter führen. Dass daraus nichts mehr wird, war schon länger klar. Der Abgang ist das jüngste Signal einer neuen VW-Strategie für das Autonome Fahren.
Monheim hat ein ehrgeiziges Ziel: Bis Ende 2019 sollen fünf autonome Elektro-Busse durch die Stadt rollen. Sie könnte die erste Kommune in Deutschland, vielleicht sogar in Europa sein, der das gelingt. Aber nicht nur bei der Technik gibt es Probleme.
Digitalisierung, neue Technologien – haben wir davor Angst oder sind wir optimistisch? Der TechnikRadar 2019 zeigt: In vielen Bereichen ist man in Deutschland skeptischer als anderswo in Europa. Experten erklären, woran das liegen könnte.
Lastwagen fahren computergesteuert dicht hintereinander in einer Kolonne, das nennt man Platooning. So soll der Gütertransport auf der Straße günstiger und sicherer werden. Monatelang wurde das System auf der A9 in Bayern getestet - hier die ersten Ergebnisse.
Das Thema „Künstlichen Intelligenz“ wirft zahllose Fragen auf - auch im Bereich der Ethik. Experten streiten, welche ethischen Regeln intelligente Maschinen befolgen sollten. Sehen Sie hier den Videokommentar von Norbert Lossau.
Elon Musk macht vollmundige Versprechen: Schon 2020 sollen autonome Teslas auf der Straße fahren. Nutzer sollen dann auch in den „aggressiven Autopilot-Modus“ schalten können – und dabei Blechschäden riskieren. Ist der Visionär nun völlig übergeschnappt?
Autos, die von selbst fahren und dem Stress auf der Straße ein Ende bereiten: Diese Vision soll dank Künstlicher Intelligenz bald Wirklichkeit werden. Bleibt die Frage, wer das Rennen um Kunden und Märkte macht.
Der Automobilwirtschaftler Stefan Bratzel sieht im Kampf der etablierten Hersteller gegen die neuen Mobility Provider große Gefahren für die deutsche Schlüsselindustrie und fordert eine integrierte Mobilitätspolitik.
Bald werden autonome Autos Alltag sein. Doch was geschieht, wenn die Technik in voller Fahrt versagt? Eine US-Firma hat eine Lösung: Ein Mensch greift per Fernsteuerung ein. Kann das funktionieren? WELT macht die nervenaufreibende Probefahrt.