WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Sport
  3. Fußball
  4. „Bert Trautmann hat die ganze Gehirnwäsche in der Hitlerjugend mitgemacht“

Torwart-Legende

„Trautmann hat die ganze Gehirnwäsche in der Hitlerjugend mitgemacht“

Redakteur WELT/WELT AM SONNTAG
1958: Torhüter Bert Trautmann während eines Spiels gegen Arsenal London in Aktion 1958: Torhüter Bert Trautmann während eines Spiels gegen Arsenal London in Aktion
1958: Torhüter Bert Trautmann während eines Spiels gegen Arsenal London in Aktion
Quelle: Getty Images
Viele kennen Bernhard „Bert“ Trautmann nur als den Torhüter mit dem Genickbruch. Doch bevor der Deutsche bei Manchester City zur Legende wurde, lud er Schuld auf sich. Nun verkörpert ihn der Schauspieler David Kross in einem Film.

Zehntausende Menschen protestierten 1949 auf den Straßen von Manchester, als der Fußballklub City Bernhard Carl Trautmann verpflichtete. Ein ehemaliger Kriegsgefangener, der für Deutschland an beiden Fronten gekämpft hatte – das wollte die große jüdische Gemeinde der englischen Arbeiterstadt nicht akzeptieren. Erst ein öffentlicher Aufruf des örtlichen Rabbis beruhigte die Gemüter. 545-mal spielte Trautmann anschließend für die „Sky Blues“.

In dem Weltklub wird „Bert“, wie ihn die Engländer nannten, auch acht Jahre nach seinem Tod als Legende verehrt. In Deutschland erfuhr er die große Wertschätzung erst als alter Mann. Im Film „Trautmann“ wird das schicksalhafte Leben des Torhüters fast originalgetreu nacherzählt. Für Schauspieler David Kross (28) war dies eine riesige Herausforderung.

WELT: Sie konnten Trautmann, der 2013 starb, nicht mehr kennenlernen, doch Ihr Regisseur hat ihn im Vorfeld der Dreharbeiten getroffen. Was hat Trautmann zu seiner Rolle im Krieg gesagt?

ARTIKEL WIRD GELADEN

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema