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Fußball 2. Liga

Kiel siegt furios – Schleswig-Holstein dürfte den ersten Bundesligisten bekommen

Holstein Kiel übernimmt die Tabellenspitze in der 2. Liga. Mittlerweile läuft alles darauf hinaus, dass die Norddeutschen in der nächsten Saison den ersten Bundesligisten in ihrem Land stellen. Unterm Strich war es zudem ein Spieltag, der dem HSV wieder einen Dämpfer versetzt.

Sehr gut möglich, dass nach dieser Torgala letzte Zweifel beiseite gewischt werden können. Der erste Aufstieg von Holstein Kiel in die Bundesliga ist dem Team kaum noch zu nehmen, das zeichnet sich an diesem 29. Spieltag immer mehr ab. Das Team von Trainer Marcel Rapp gewann am Samstag gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück klar mit 4:0 (2:0) und übernahm damit zumindest für einen Tag die Tabellenführung.

Allerdings kann der FC St. Pauli mit einem Sieg gegen Elversberg am Sonntag wieder an den Kielern vorbeiziehen. Kiel hat jedoch nun schon zehn Punkte auf den HSV, der Aufstiegskandidat Nummer eins liegt auf Platz vier. Osnabrück zeigte nach zuletzt zwei Siegen eine insgesamt schwache Leistung und bleibt mit weiter sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz auf dem 18. Rang.

Kiel dominierte die Partie vor 15.034 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion nach Belieben. Vor der Pause brachten Steven Skrzybski (9. Minute) und Philipp Sander (38.) die Gastgeber verdient in Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Timo Becker (76.) und Alexander Bernhardsson (84.) für die starken Kieler, für die es der fünfte Sieg in Serie ohne Gegentor war.

SV Wehen Wiesbaden – Fortuna Düsseldorf 0:2 (0:1)

Fortuna Düsseldorf hat im Aufstiegskampf erneut gewonnen und dem SV Wehen Wiesbaden im Tabellenkeller den nächsten Rückschlag verpasst. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune setzte sich dank der Tore von Shinta Appelkamp (13. Minute) und Isak Johannesson (64.) mit 2:0 (0:0) bei den Hessen durch.

Nach dem fünften Sieg in Serie liegt die Fortuna vor dem Sonntagsspiel des HSV in Magdeburg (13.30 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) vier Punkte vor den Hanseaten auf Tabellenplatz drei. Die Gastgeber in Wiesbaden mussten vor 11.200 Zuschauern von der 35. Minute an mit einem Mann weniger spielen, da Hyun-ju Lee die Rote Karte sah.

Der Mittelfeldspieler hatte Yannik Engelhardt an der Wade getroffen. SVWW-Coach Markus Kauczinski regte sich über den Platzverweis fürchterlich auf und sah dafür Gelb. Sein Team rutscht nach der vierten Niederlage hintereinander immer tiefer in den Abstiegskampf.

In einer an Höhepunkten armen ersten Halbzeit gingen die Düsseldorfer durch einen Schlenzer von Appelkamp in Führung. Die Gäste hatten danach Glück, dass Tim Oberdorf einen Kopfball von Ivan Prtajin vor der Linie klären konnte (28.). Nach Johannessons 2:0 waren die harmlosen Wiesbadener endgültig geschlagen.

SC Paderborn – Karlsruher SC 1:1 (1:1)

Der Karlsruher SC ist beim SC Paderborn nicht über ein 1:1 (1:1) hinausgekommen und hat damit kaum noch Chancen auf den Bundesliga-Aufstieg. Ein Treffer von Igor Matanovic (26. Minute) sorgte für das Unentschieden. Zuvor hatte Sirlord Conteh (21.) Paderborn in Führung geschossen, als der KSC in Unterzahl war. Kurz zuvor hatte sich David Herold verletzt und musste später auch ausgewechselt werden.

Nach 29 Spielen beträgt der Rückstand der Badener auf den Relegations-Aufstiegsplatz der 2. Liga nun bereits neun Zähler. Paderborn verbleibt mit 40 Zählern im Niemandsland der Tabelle.

Nach einer starken Zweitliga-Partie vor der Pause verlief die zweite Halbzeit ohne viele Höhepunkte. KSC-Coach Christian Eichner versuchte es eine Viertelstunde vor dem Ende noch einmal mit einem Dreifach-Wechsel und brachte unter anderem noch Ex-Nationalspieler Lars Stindl. Belohnt wurden die Gäste dafür indes nicht mehr.

dpa/pk

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