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Fußball Neuer Bayern-Trainer

„Der Zeitpunkt war sehr überraschend“, sagt Tuchel

FC Bayern bestätigt Trennung von Nagelsmann und Tuchel-Verpflichtung

Der FC Bayern München hat die Trennung von Trainer Julian Nagelsmann nun bestätigt. Wie der deutsche Rekordmeister weiter bekannt gab, wird Thomas Tuchel die Nachfolge antreten.

Quelle: WELT

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Beim FC Bayern geht es in der Länderspielpause hoch her. Der Rekordmeister entlässt Trainer Julian Nagelsmann und verpflichtet Thomas Tuchel. Samstagmittag wurde der ehemalige BVB-Trainer vorgestellt. Hier können sie die wichtigsten Aussagen nachlesen.

Thomas Tuchel ist zurück im Rampenlicht. Ein halbes Jahr nach seinem Rauswurf in London beim FC Chelsea tritt der 49-Jährige als Nachfolger von Julian Nagelsmann an seinem Wohnort München eine heikle Mission beim FC Bayern an. Seine Vorstellung zum Nachlesen.

Thomas Tuchel bei seiner Vorstellung
Thomas Tuchel bei seiner Vorstellung
Quelle: REUTERS

13:07 Uhr: Warum nur zwei Jahre, Herr Tuchel?

Nagelsmann hatte einen Fünfjahresvertrag, Tuchel unterschrieb nur für gut zwei Jahre. Woran liegt das? Der Trainer sagt: „Das ist ein Fortschritt. Bei Chelsea hatte ich 18 Monate. Ich fühle mich sehr wohl mit der Laufzeit. Wenn das gut ist, werden wir versuchen zu verlängern. Wenn nicht, wird es auch nicht länger gehen, egal was auf dem Arbeitspapier steht.“

Damit ist die Vorstellung Tuchels beendet. Wir verabschieden uns und wünschen einen schönen Samstag.

13:02 Uhr: Tuchel über die Konstellation, dass es gleich gegen seinen Ex-Klub geht

„Als mir klar wurde, dass es bei dem Angebot um sofort geht, ist bei mir erst mal der Groschen gefallen, dass es gleich Dortmund geht. Für mich entsteht da aber nicht die ganz große Geschichte, das ist schon ein paar Jahre her. Die Wichtigkeit ist aber ganz klar. Es ist das Spiel im deutschen Fußball und hat durch unseren Rückstand in der Tabelle eine neue Brisanz bekommen.“

12:55 Uhr: Ausrufezeichen gegen Dortmund

Tuchel weiß, dass er nicht viel Zeit hat. Die meisten Spieler kommen erst Ende der Woche von ihren Nationalmannschaften zurück, ehe es am Samstag gleich gegen Dortmund geht. „Es werden nicht alle Spieler happy sein“, sagt Tuchel: „Es geht jetzt darum, sich kennenzulernen, sich zu spüren und sich auch den Luxus zu leisten, das Vergangene abzuschütteln. Wir wollen am Samstag das erste Ausrufezeichen setzen.“

12:49 Uhr: „Ich ging davon aus, meine Karriere im Ausland fortzusetzen“

„Der Zeitpunkt war sehr überraschend, es gab vorher überhaupt keinen Kontakt“, sagt Tuchel auf die Frage, ob er und sein Management Druck auf die Bayern ausgeübt hätten. Dies sei überhaupt nicht der Fall gewesen: „Ich ging davon aus, meine Karriere im Ausland fortzusetzen.“ Daher habe er nach dem ersten Gespräch am Dienstagabend auch erst einmal eine Nacht über die Anfrage schlafen müssen: „Die Begeisterung, die Größe der Aufgabe, der Herausforderung haben dann sehr schnell überwogen.“

12:45 Uhr: „Beeindruckende Vita“, lobt Kahn

Kahn lobt Tuchel für seine Arbeit beim Starensemble von Paris Saint-Germain: „Da giobt es leichtere Aufgaben.“ Tuchel habe eine beeindruckende Vita: „Wir sind froh, dass er unser Trainer ist.“

12:41 Uhr: Auftritt Thomas Tuchel

Tuchel betritt in schwarzem T-Shirt und Sakko, eingerahmt von Salihamidzic und Kahn, das Podium. Er sagt: „Es ist eine Ehre, vom FC Bayern angefragt zu werden. Die Unterschrift hier unter einen Arbeitsvertrag zu setzen, ist etwas ganz Besonderes. Es ist einer der größten Klubs der Welt. Die DNA des Klubs ist eine Verpflichtung. Es geht ums Gewinnen und um die Art und Weise des Gewinnens. Der Kader ist dementsprechend zusammengestellt. Es ist einer der talentiertesten und besten Kader Europas. Man kann mit diesem Kader um jeden Titel spielen.“

Auch persönlich habe es Gründe für seine Unterschrift gegeben: „Ich arbeite in dem Bundesland, in dem ich geboren wurde und arbeite in der Nähe meiner Kinder, meiner Familie.“

12:32 Uhr: Erstes Treffen mit Tuchel am Dienstag

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Laut Salihamidzic gab es das erste Treffen mit Tuchel am Dienstag. Nach der Zusage habe man sofort Nagelsmann angerufen. Er betont, dass die Infos nicht vorab vom FC Bayern an die Öffentlichkeit gelangt sein, sondern „von einer dritten Person geleaked“ wurden.

Nun gibt es eine kurze Pause. Dann setzt sich der neue Bayern-Trainer, Thomas Tuchel, aufs Podium.

12:28 Uhr: Haben sich Profis über Nagelsmann beschwert?

Klare Antworten gibt es auf diese Frage nicht. Man kann aber zwischen den Zeilen lesen. Salihamidzic sagt: „Wir sind in ständigem Austausch mit den Spielern. Das sind ehrliche Spieler, super Jungs.“ Auf dem Platz hätten aber „Energie, Disziplin und Mentalität“ gefehlt.

Kahn sagt: „Ich versuche das Gespräch zu suchen, hier und da mal reinzuhören. Wir hatten zu jeder Zeit ein klares Bild, wie die Spieler denken und fühlen.“

12:22 Uhr: Salihamidzic weicht aus

Auf die Frage, welche Verantwortung die oft undisziplinierten Spieler an der Lage haben, weicht Salihamidzic aus und erzählt noch mal das, was er eben schon sagte. Er betont aber, Nagelsmann von „der ersten bis zur letzten Minute“ unterstützt zu haben.

12:17 Uhr: Stand Bayern unter Zeitdruck?

Salihamidzic antwortet auf die Frage, ob die Bayern unter Zeitdruck standen. Schließlich seien auch andere Klubs an Tuchel interessiert gewesen: „Wir waren am Ende nicht mehr überzeugt, dann muss man reagieren. Glücklicherweise war eine solche Top-Option am Markt. Dann ging es schnell.“

12:12 Uhr: Brutales Fazit von Salihamidzic

Nun führt Sportvorstand Hasan Salihamidzic das Wort. Das ist nach Kahn nicht unbedingt leicht, weil Wiederholungsgefahr droht. Denn auch er berichtet erst einmal, wie schwierig diese Entscheidung gewesen sei. Er geht dann aber explizit auf das Spiel am Sonntag in Leverkusen ein, wo die Mannschaft verdient 1:2 verloren hatte. Dann zieht Salihamidzic ein recht brutales Fazit: „Die Konstellation zwischen Mannschaft und Trainer hat nicht mehr gepasst. Die Leistungskurve hat ständig nach unten gezeigt.“

12:08 Uhr: „Unsere Ziele waren gefährdet“

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Trotz der Käufe im Winter sei die Konstanz der Mannschaft nicht gestiegen, sagt Kahn, man könne mit den Leistungen nach der Winterpause in Gänze nicht zufrieden sein: „Wir haben von zehn Bundesligaspiele fünf gewonnen, drei unentschieden gespielt und zwei verloren. Das ist nicht unser Anspruch.“ Man hätte es sich einfach machen, es weiterlaufen lassen und einfach hoffen können, so Kahn: „Aber wir haben unsere Ziele für diese und auch nächste Saison gefährdet gesehen.“ Daher wurde Nagelsmann freigestellt: „Dies war wohlüberlegt und keine emotionale Reaktion.“

12:05 Uhr: „Keine Panikentscheidung“, sagt Kahn

Oliver Kahn eröffnet die Pressekonferenz und berichtet von schlaflosen Nächten: „Es waren keine einfachen Tage. Aber das gehört dazu. Hinter einem Trainer steht auch ein Mensch. Julian Nagelsmann ist ein exzellenter Trainer. Auch menschlich haben wir uns immer gut verstanden und zusammen gearbeitet.“ Nun folgt das Aber: „Wir haben die Pflicht für den sportlichen Erfolg zu sorgen.“ Kahn berichtet über „große Schwankungen“ in den sportlichen Leistungen. Das Ganze habe nichts mit einer „Panikentscheidung“ zu tun.

11.52 Uhr: Der Raum füllt sich

Der Raum der Pressekonferenz füllt sich, rund 20 Kamerateams sind anwesend. Zunächst erklären wohl Klubchef Kahn und Sportvorstand Salihamdizic die Trennung von Nagelsmann. Erst danach soll Tuchel das Podium betreten.

11:17 Uhr: Erste Gerüchte um Nagelsmann

Der englische Premier-League-Klub Tottenham Hotspur soll eine Verpflichtung Julian Nagelsmanns erwägen. Das berichtet „The Guradian“. Nagelsmann könnte demnach auf Antonio Conte folgen.

Der Vertrag des Italieners läuft am Saisonende aus. Nach einem Wutanfall vergangenen Samstag droht ihm aber das vorzeitige Aus. Conte hatte über Klub und Spieler massiv hergezogen.

10:50 Uhr: Tuchel kommt an

Thomas Tuchel erreichte das Münchner Stadion um 10.50 Uhr auf dem Rücksitz eines Audis. Sechs Minuten zuvor war Sportvorstand Hasan Salihamidzic auf dem Gelände angekommen.

Thomas Tuchel erreicht das Bayern-Stadion
Thomas Tuchel erreicht das Bayern-Stadion
Quelle: Dennis Brosda
Tuchel schüttelt erste Hände
Tuchel schüttelt erste Hände
Quelle: Dennis Brosda

10:45 Uhr: Was hinter den Kulissen ablief

Das Aus für Nagelsmann kam überraschend. Was aber sind die Gründe für die Trennung, die für den Klub noch enorme Kosten nach sich ziehen könnte? Die Fakten, Hintergründe und Folgen des Trainerwechsels beim Rekordmeister.

10.21 Uhr: Goretzkas emotionaler Abschied

Leon Goretzka hat mit emotionalen Abschiedsworten auf die Freistellung von Nagelsmann reagiert. „Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit. Eine Zusammenarbeit, die jederzeit von Vertrauen, Spaß und gegenseitiger Wertschätzung geprägt war. Du bist ein großartiger Mensch und Trainer, dem wir alle von Herzen nur das Allerbeste wünschen“, schrieb der Münchner Mittelfeldspieler.

Goretzka weiter: „Es liegt nun an uns, deine Arbeit erfolgreich zu Ende zu bringen. Danke für Alles!“ Dazu veröffentlichte der 28-Jährige ein Bild, das ihn und seinen ehemaligen Trainer unmittelbar vor einer Umarmung auf dem Platz zeigt.

9:58 Uhr: Zum Nachlesen - Nagelsmanns letztes Interview als Bayern-Trainer

Julian Nagelsmann sollte eine Ära prägen, doch dann jagten sie ihn vom Hof. Dies ist sein letztes Interview als Trainer des FC Bayern. Es erschien fünf Tage vor seiner überraschenden Entlassung. Und lässt im Nachhinein tief blicken.

9:33 Uhr: Flick bedauert Nagelsmann-Aus

Bundestrainer Hansi Flick hat die Entlassung seiner Nachfolgers beim FC Bayern bedauert. „Ich find es schade, dass er natürlich jetzt die Chance genommen bekommt, dass er drei Titel holt“, sagte Flick im TV-Sender ProSieben Maxx. Flick hatte die Münchner 2020 zum Triple geführt, sein Nachfolger wurde 2021 Nagelsmann.

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Nagelsmann bleibe trotz seines vorzeigen Ausscheidens als Münchner Coach ein „herausragender Trainer“, meinte der 58 Jahre alte Flick. Die Bayern-Spieler bei der Fußball-Nationalmannschaft habe die Nachricht genau wie ihn „sehr überrascht“.

9:02 Uhr: Völler lobt Tuchel

DFB-Sportdirektor Rudi Völler (62) begrüßt es, dass der FC Bayern auf Tuchel als Nachfolger von Nagelsmann setzt. Der 49 Jahre alte Tuchel sei eine „top Alternative“, sagte Völler.

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