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Städtereisen Rangliste

Zwei deutsche Orte unter den Top Ten der Weltkulturerbe-Stätten

Es gibt Unesco-Weltkulturerbe-Stätten, die kaum jemand kennt. Andere werden von Besuchern förmlich überrannt. Ein Ranking hat die 30 beliebtesten unter ihnen in Europa ermittelt. Auch zwei deutsche Orte sind unter den ersten zehn Plätzen – einer davon überrascht.
Schleswig-Holstein: Lübeck landete im Ranking auf dem zweiten Platz. Besucher fühlen sich in der Stadt in die Vergangenheit versetzt Schleswig-Holstein: Lübeck landete im Ranking auf dem zweiten Platz. Besucher fühlen sich in der Stadt in die Vergangenheit versetzt
Lübeck landete im Ranking auf dem zweiten Platz. Besucher fühlen sich in der Stadt in die Vergangenheit versetzt
Quelle: Universal Images Group via Getty Images/Arterra
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Das historische Zentrum von Rom, Venedig, Schloss Versailles, die Akropolis in Athen – beeindruckende Unesco-Welterbestätten wie diese sind unbedingt eine Reise wert. Insgesamt gibt es weltweit über 1150 Natur- und Kulturstätten in 167 Ländern, davon sind 900 Kulturstätten plus 39 gemischte, die sowohl zum Natur- als auch Kulturerbe zählen. Doch wo anfangen? Welche Kulturstätten sind die beliebtesten in Europa?

Die britische Plattform Weloveholidays ermittelte dazu ein Ranking der Top 30 nach Punkten. Grundlage waren die Menge der Fünf-Sterne-Bewertungen auf TripAdvisor für die jeweilige Welterbestätte sowie die Anzahl der positiven Twitter-Posts innerhalb der letzten sechs Monate dazu. Anhand beider Faktoren erhielten die einzelnen Kulturstätten jeweils eine Gesamtpunktzahl von maximal 100 – je mehr Punkte, desto höher die Platzierung im Ranking.

1. Platz: Historische Stadt Budapest

Ungarns Hauptstadt schlägt sie alle. Mit 53,8 Punkten gelangte Budapest an die Spitze des Beliebtheits-Rankings. 124.763 positive Beiträge auf Twitter und 4393 Fünf-Sterne-Bewertungen für die Sehenswürdigkeiten wurden gezählt.

Ungarn: Das gesamte Burgviertel in Budapest zählt zum Unesco-Weltkulturerbe
Das gesamte Burgviertel in Budapest zählt zum Unesco-Weltkulturerbe
Quelle: Getty Images/imageBROKER RF/imageBROKER/Paul Williams - Funkystock

Tatsächlich ist die majestätische Stadt mit ihrem beeindruckenden Burgpalast eine der schönsten Städte in Europa. Das gesamte Burgviertel zählt zum Unesco-Weltkulturerbe, ebenso der Andrássy-Prachtboulevard und das Donauufer, wo Besucher an Läden entlang bummeln, sich in Cafés setzen und romantische Fotomotive sammeln.

2. Platz: Hansestadt Lübeck

Bis heute spiegeln sich in den historischen Gebäuden Macht und Reichtum alter Zeiten wider. Lübeck war die führende Stadt der Hanse, die in ihrer Blütezeit vom 13. bis 15. Jahrhundert das Handelsgebiet der Ostsee dominierte. Inmitten der Kopfsteinpflastergassen, schönen Häuser und mittelalterlichen Kirchtürme fühlen sich Besucher in die Vergangenheit versetzt.

Das Wahrzeichen, das mächtige, leicht schiefe Holstentor, zierte früher die 50-Mark-Scheine. Sogar der amerikanische Pop-Art-Künstler Andy Warhol war begeistert und porträtierte es 1980 in strahlendem Pink, zu sehen in der Lübecker Kunsthalle St. Annen.

Im Jahr 1980 verewigte der amerikanische Pop-Art-Künstler Andy Warhol das Holstentor in Lübeck
Im Jahr 1980 verewigte der amerikanische Pop-Art-Künstler Andy Warhol das Holstentor in Lübeck
Quelle: pa/dpa/dpa-ZB/Jens Büttner

Dass Lübeck den zweiten Platz erobern konnte, ist dennoch überraschend. Schließlich ist die Hansestadt international weitaus weniger bekannt als zum Beispiel Barcelonas Gaudí-Bauten, das Versailler Schloss oder die Wiener Altstadt, die im Ranking weiter unten rangieren. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund dafür, dass es für Lübeck mit 1355 auch vergleichsweise wenig Fünf-Sterne-Bewertungen auf TripAdvisor gab. Doch mit 127.602 positiven Twitter-Beiträgen schlägt die Hansestadt alle anderen Stätten in der Hitliste und erhielt insgesamt 51,5 Punkte.

3. Platz: Tower of London

45.133 Fünf-Sterne-Bewertungen: Londons Wahrzeichen sichert sich Platz drei des Rankings mit 50,8 Gesamtpunkten – bei nur 2090 positiven Twitter-Beiträgen, vielleicht lediglich ein Hinweis darauf, dass Britannien-Fans andere Plattformen vorziehen.

Im Tower of London können Besucher die britischen Kronjuwelen bestaunen
Im Tower of London können Besucher die britischen Kronjuwelen bestaunen
Quelle: Getty Images/Rudy Sulgan

Auf jeden Fall bietet der Tower in Großbritanniens Hauptstadt, dessen Fundament bereits um 1066 entstand, spannende Geschichten. Er beherbergte einige der berühmtesten Gefangenen Englands, darunter Anne Boleyn, die zweite der sechs Ehefrauen des damaligen Königs Henry VIII. und von 1533 bis 1536 Englands Königin. Dass der König, um sie zu heiraten, seine bereits bestehende Ehe vom damaligen Papst für nichtig erklären lassen wollte, der sich aber weigerte, war ein wichtiger Auslöser für die Entstehung der anglikanischen Kirche.

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Gleichzeitig war der Tower königliche Residenz, Menagerie und Waffenkammer. Und ist Heimat der funkelnden britischen Kronjuwelen, die Besucher hier bestaunen können.

4. Platz: Werke von Antoni Gaudí in Katalonien

Er war einer der berühmtesten Architekten Spaniens: Antoni Gaudí (1852–1926). Als bedeutender Vertreter des Modernisme, der katalanischen Variante des Jugendstils, liebte er weiche, organisch wirkende Formen, geschwungene Linien, schräg gemauerte Pfeiler, eigenwillige Grundrisse, bunte Keramikfliesen und Motive aus der Pflanzen- und Tierwelt. Er sah seine Gebäude als Gesamtkunstwerk und gestaltete sie bis ins kleinste Detail selbst.

Spanien: Der von Antoni Gaudí entworfene Parc Güell in Barcelona bietet einen schönen Blick über die Stadt
Der von Antoni Gaudí entworfene Parc Güell in Barcelona bietet einen schönen Blick über die Stadt
Quelle: Getty Images/Francesco Riccardo Iacomino

Zu seinen Meisterwerken zählen die Casa Vicens, die Casa Batlló und die Basilika Sagrada Família in Barcelona. Fast alle seiner Bauten stehen in oder um Kataloniens Hauptstadt. Wie sehr sie Reisende bis heute begeistern, zeigt sich im Ranking. Mit 41.382 Fünf-Sterne-Bewertungen erreichten Gaudís Werke 45,9 Gesamtpunkte und damit den vierten Platz, obwohl nur 29 Twitter-Beiträge ermittelt wurden.

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5. Platz: Alhambra, Generalife und Albaicín in Granada

Außer Gaudís Werken schafften es noch weitere Architekturschätze in Spanien in die Top Five: Die Alhambra von Granada umfasst die bedeutendsten Bauten aus der islamisch-arabischen Zeit der Region und zählt zusammen mit dem Albaicín, Granadas ältestem Stadtviertel, und dem Palacio de Generalife zum Unesco-Welterbe.

Granada: Der Löwenhof in der Alhambra verdankt seinen Namen den zwölf Wasser speienden Löwen am Brunnen in der Mitte
Der Löwenhof in der Alhambra verdankt seinen Namen den zwölf Wasser speienden Löwen am Brunnen in der Mitte
Quelle: Getty Images/Ayhan Altun

Die Festungs- und Palastanlage Alhambra gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst. Die Naṣridenpaläste (Palacios Nazaríes) entstanden im 13. und 14. Jahrhundert als Regierungs- und Wohnsitze der muslimischen Herrscher. Gleichzeitig ist hier eines der schönsten Renaissance-Gebäude in Spanien zu bewundern. Das Schloss des spanischen Kaisers Karl V. (Palacio de Carlos V) wurde ab 1527 errichtet und beherbergt heute das Museum der Schönen Künste.

Mit fast 34.912 Fünf-Sterne-Bewertungen in Social Media erreichte dieses berühmte Welterbe Spaniens 38,7 Gesamtpunkte im Ranking.

6. Platz: Schloss Schönbrunn mit Garten in Wien

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28.539 Fünf-Sterne-Bewertungen auf TripAdvisor: Auch wenn nur zwei Twitter-Erwähnungen gezählt wurden, machen sie das Schloss Schönbrunn in Wien mit 31,6 Punkten zu einer der beliebtesten Unesco-Weltkulturerbestätten. Kein Wunder, schließlich ist die ehemalige Residenz der Habsburger das größte Schloss und eines der wichtigsten und meistbesuchten Kulturgüter in Österreich.

Wien: Der Rokoko-Festsaal im Schloss Schönbrunn ist mit Deckenfresken von Gregorio Guglielmi ausgestattet
Der Rokoko-Festsaal im Schloss Schönbrunn ist mit Deckenfresken von Gregorio Guglielmi ausgestattet
Quelle: pa/Rainer Hackenberg

Im Schloss können Besucher die kaiserlichen Wohn- und Prunkräume besichtigen, in denen einst Maria Theresia, Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth, bekannt als Sisi, residierten. Es war im 17. Jahrhundert als kaiserliches Jagdschloss entstanden, bevor es im Stil des Rokoko als Sommerresidenz umgestaltet wurde. Im 160 Hektar großen Schlosspark lässt es sich nicht nur wunderbar flanieren, hier gibt es auch den ältesten noch bestehenden Zoo der Welt: den Tiergarten Schönbrunn.

7. Platz: Akropolis in Athen

Hoch über der Stadt thront das Wahrzeichen Athens – ein überwältigender Ort, den jeder Reisende einmal besichtigt haben sollte. „Die Akropolis von Athen ist der eindrucksvollste und vollständigste Komplex antiker griechischer Monumente, der noch erhalten ist“, heißt es bei der Unesco. Seine Architektur sei perfekt an die natürliche Umgebung angepasst, die Komposition der Gebäude schaffe „eine Landschaft von einzigartiger Schönheit“.

Griechenland: Die Akropolis in Athen gehört seit 1987 zum Unesco-Welterbe
Die Akropolis in Athen ist seit 1987 Teil des Unesco-Welterbes
Quelle: Getty Images/George Pachantouris

Das sehen offensichtlich auch die Besucher so. Mit 27.080 Fünf-Sterne-Bewertungen und 598 positiven Tweets erreichte die Akropolis 30,2 Gesamtpunkte im Beliebtheitsranking. Eine Führung lohnt sich, um mehr über die Bauten zu erfahren. Dazu gehört auch eine schöne Serie von Meisterwerken aus dem 5. Jahrhundert vor Christus: der Parthenon, Tempel der Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos, die Propyläen, der Niketempel und das Erechtheion.

Zwischen den Ruinen schlafen und sitzen die Katzen der Akropolis. Sie werden von den Griechen gut versorgt, sind zutraulich und geben vor den antiken Details gute Fotomotive ab.

8. Platz: La Grand-Place/Grote Markt in Brüssel

„Ein sehr schöner Platz, insbesondere bei Sonnenschein leuchtet das Gold an den Hausfassaden besonders schön“, schwärmt ein Besucher in seiner Fünf-Sterne-Bewertung auf TripAdvisor. „Das gotische Rathaus bzw. die aus der Barockzeit stammenden Gebäude ergeben wirklich ein Bild, welches man selten ein zweites Mal in dieser Form zu Gesicht bekommt“, schreibt ein anderer. „Ein absolutes Highlight unseres Besuchs in Brüssel!“

Brüssel: Mit dem gotischen Rathaus und den barocken Fassaden der Häuser gehört der Grote Markt zu den schönsten Plätzen in Europa
Mit dem gotischen Rathaus und den barocken Fassaden der Häuser gehört der Grote Markt zu den schönsten Plätzen in Europa
Quelle: Getty Images/Westend61

25.651 solcher Bestbewertungen sicherten dem zentralen Platz der belgischen Hauptstadt Brüssel 28,4 Punkte und einen Platz in den Top Ten des Rankings. Der kopfsteingepflasterte Marktplatz geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Die Gebäude ringsum wurden 1695 von den Truppen des französischen Königs Louis XIV. weitgehend zerstört. Doch die vermögenden Bürger Brüssels bauten den Platz in Windeseile in stolzer Pracht wieder auf.

Die hervorragende Qualität der Bauten, die den damaligen Wohlstand der Handelsstadt illustriert, sowie die kunstvolle Mischung der Baustile, die die Region charakterisieren, zählen zu den Gründen der Unesco, den Platz als Welterbe zu listen. Dank etlicher Renovierungsarbeiten wirkt er fast wie neu. Einziges Manko: Der Grote Markt zieht – wie alle beliebten Sehenswürdigkeiten – Mengen von Touristen an. In den sozialen Medien empfehlen Besucher daher, früh an einem Wochentag zu kommen, wenn noch wenig los ist.

9. Platz: Pompeji und Herculaneum in Italien

In Pompeji und Herculaneum genossen die alten Römer la dolce vita – das süße Leben der Antike mit allem Komfort der damaligen Zeiten. Bis im Jahr 79 nach Christus der Vesuv ausbrach und alles Leben abrupt auslöschte. Begraben unter einer Schicht von bis zu 25 Meter Asche und Gestein schlummerte Pompeji rund 1500 Jahre vergessen vor sich hin, bis im 18. Jahrhundert Ausgrabungen begannen – und perfekt konservierte Gebäude und Details enthüllten.

Archäologen entdecken antike Imbissbude in Pompeji

Bei Ausgrabungen in einem Teil Pompejis, der den Besuchern bisher verschlossen war, haben Archäologen eine völlig erhaltene antike Imbissbude gefunden. Die ebenfalls entdeckten Essensreste sind ein Vorgeschmack auf die moderne mediterrane Küche.

Quelle: WELT / Kevin Knauer

Die Unesco würdigte Pompeji als „einzige archäologische Stätte der Welt, die ein vollständiges Bild einer antiken römischen Stadt bietet“ und ernannte sie gemeinsam mit den vom selben Vulkanausbruch zerstörten antiken Orten zum Welterbe Archäologische Stätten von Pompeji, Herculaneum und Torre Annunziata.

Es ist ein unvergessliches Erlebnis, zum Beispiel in Pompeji durch die antiken gepflasterten Straßen der Römer zu schlendern, Tempel, Thermen, Theater und herrschaftliche Wohnhäuser zu erkunden, Alltagsgegenstände und Kleidung aus der damaligen Zeit zu sehen. Berühmt sind die lateinischen Graffiti an den Wänden, die sich vor allem um Sex und Gladiatorenkämpfe drehen.

Roboter-Hund läuft Streife in den Ruinen von Pompeji

Quelle: WELT

Auch hier lohnt sich ein Besuch frühmorgens unter der Woche, bevor es zu voll wird. Schließlich zählten die antiken Sehenswürdigkeiten nahe Neapel mit 21.916 Bestbewertungen auf TripAdvisor und 24,3 Punkten im Ranking zu den beliebtesten Unesco-Weltkulturerbestätten Europas.

10. Platz: Kölner Dom

Mit 16.293 Fünf-Sterne-Bewertungen, 14.216 positiven Tweets und 23,6 Punkten im Ranking ist der Kölner Dom das zweite Unesco-Weltkulturerbe in Deutschland, das die Top Ten des internationalen Beliebtheitsrankings ziert. Majestätisch ragt das Wahrzeichen der Stadt in den Himmel, mit 157 Metern ist es die höchste zweitürmige Kirche der Welt, dazu die zweithöchste aller Kirchen in Europa und die dritthöchste weltweit.

Der Kölner Dom ist mit 157 Metern die höchste zweitürmige Kirche der Welt
Der Kölner Dom ist mit 157 Metern die höchste zweitürmige Kirche der Welt
Quelle: Getty Images/imageBROKER RF/imageBROKER/Markus Mainka

„Unbedingt Turmbesteigung machen!“, heißt es in einer der Top-Bewertungen auf TripAdvisor. Tatsächlich lohnt sich der Aufstieg zur Plattform des Südturms – trotz der 533 Treppenstufen, einen Aufzug gibt es nicht. Aus fast 100 Metern Höhe bietet sich ein phänomenaler Blick auf die Kölner Innenstadt und den Rhein, an klaren Tagen bis zum Siebengebirge.

Auch das Innere der Kirche begeistert die Besucher. „Man sollte sich auf jeden Fall Zeit nehmen um sich den Dom genauestens ansehen zu können“, schreibt ein weiterer Verfasser einer TripAdvisor-Topbewertung. Nicht umsonst ist der Kölner Dom, berühmt als klassisches Beispiel gotischer Architektur, das am meisten besuchte Kulturdenkmal in Deutschland.

Der Bau an dem Sitz des Erzbischofs der Stadt begann bereits im Jahr 1248, wurde aber erst 1880 fertiggestellt. Das Chorgestühl mit 104 Sitzen, im frühen 14. Jahrhundert aus Eichenholz geschnitzt, ist das größte seiner Art in Deutschland.

Platz 11 bis 30: Spanien und Italien am meisten vertreten

Gleich hinter dem Kölner Dom folgt an elfter Stelle das Welterbe Hieronymuskloster & Turm von Belém in Lissabon, womit auch Portugal im Ranking vertreten ist. Das berühmte Seine-Ufer von Paris (Platz 13) sowie Schloss und Park von Versailles (Platz 14) zählen zu den insgesamt drei Stätten Frankreichs in der Hitliste.

Ebenso oft in die Top 30 schafften es Polen, Großbritannien und Deutschland. Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar, Dessau und Bernau liegen auf Platz 26. Die meisten, nämlich vier Plätze im Ranking, ergatterten Spanien sowie Italien, letzteres unter anderem mit der Altstadt von Verona (Platz 22). Das komplette Ranking ist auf dem Blog der Website loveholidays.com zu finden.

Jüdische Stätten gehören nun zum Weltkulturerbe

Speyer, Worms und Mainz gelten als Wiege des europäischen Judentums. Bald schon könnten die sogenannten SchUM-Städte zum Unesco-Weltkulturerbe zählen. Sehen Sie im Video, welche Orte in diesen Städten so besonders für das jüdische Leben in Deutschland stehen.

Quelle: WELT/Sabrina Bracklow

mgr

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