Diese Auswirkungen haben die vielen Krankmeldungen in Hamburg
In Schulen fehlen Kinder und Lehrer, bei der Hochbahn die Fahrerinnen: Ob Erkältung, Grippe oder Corona – vielerorts führt eine hohe Zahl von Krankmeldungen zu personellen Engpässen. Das hat Folgen für den Betrieb.
Erkältungen und Corona-Infektionen: Zahlreiche Krankmeldungen zeigen auch in Hamburg Auswirkungen in wichtigen Bereichen. „Der Anteil der krank gemeldeten Lehrkräfte ist mit 16,3 Prozent tatsächlich etwas höher als in vergleichbaren Zeiträumen der Vorjahre“, sagte ein Sprecher der Schulbehörde am Mittwoch. Der Wert beinhalte aber auch Lehrerinnen und Lehrer, die nicht selbst erkrankt seien, sondern sich die sich um ihre erkrankten Kinder kümmern müssten.
„Es haben sich einzelne Schulen bei uns gemeldet, an denen es personelle Engpässen gibt und daher teilweise der Schulbetrieb eingeschränkt ist“, berichtete der Sprecher weiter. An einzelnen Standorten wirke sich die Erkrankungswelle auch auf die Ganztagsbetreuung durch externe Träger aus.
Viele Krankmeldungen – Weniger Busse und Bahnen
„Die Krankenquote bei der Hochbahn ist auch jetzt noch überdurchschnittlich hoch“, sagte ein Sprecher. „Aktuell liegen wir bei 2 bis 2,5 Prozentpunkten höher als in den vergleichbaren Zeiträumen der Vorjahre.“ Bereits Ende Oktober hatte die Hochbahn die Frequenzen von Bussen und Bahnen verringern müssen. Die Maßnahmen würden bis Mitte Januar verlängert, sagte der Sprecher nun. „Danach müssen wir dann weitersehen.“
Auch die Feuerwehr Hamburg stellt eine erhöhte Krankenquote bei ihren Mitarbeitern fest, sagte ein Sprecher. „Diese sind jahreszeitenabhängig und vergleichbar mit den Vorjahren. Die volle Einsatzfähigkeit all unserer Ressourcen ist durch organisatorische Maßnahmen uneingeschränkt gegeben.“