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DIE WELT

Die RAF, der Radical Chic und die Folgen

Wirkung und Mythos der Terror-Organisation haben in der populären Kultur vielfältige Spuren hinterlassen.

Baader im Film ...

Andreas Baaders konsequente Selbstinszenierung führte in den vergangenen Jahrzehnten zu einer beklagenswerten Ikonisierung, die 2002 in dem Spielfilm "Baader" von Christopher Roth mit allerhand Revolutionskitsch unangenehm auf die Spitze getrieben wurde. Darin sieht man Andreas Baader ausgiebig als betont lässigen Terroristen in ungebrochen cooler Umgebung, ohne das Publikum mit weitergehenden Fragen auch nur behelligen zu wollen.

... der Kunst ...

Bereits seine damalige Lebensgefährten Ello Michel porträtierte Andreas Baader als sensiblen jungen Mann. Die ehemalige RAF-Terroristin Astrid Proll trug mit ihrem im Jahr 2004 erschienenen Bilderband "Hans und Grete. Bilder der RAF 1967-1977" (Aufbau) ihren Teil zur Ikonisierung bei, während der Künstler Gerhard Richter den 15-teiligen Gemäldezyklus "18. Oktober 1977" an den Selbstmord von Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe in Stammheim erinnert.

... und der Mode

Einen weniger ernsthaften Ansatz verfolgte allerdings das inzwischen vergessene Berliner Modelabel Prada-Meinhof, das versuchte mit plakativen und wenig durchdachten Mitteln die RAF als Modegag zu benutzen.

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