Eine zweite Sprache in der Schule zu erlernen, ist das wirklich noch nötig – oder reicht das Vertrauen in die digitale Technik? Winfried Kretschmann (Grüne) jedenfalls hat dazu eine sehr pragmatische Meinung. „In zehn Jahren wird sich jeder einen Knopf ins Ohr setzen – und der übersetzt das simultan, was da gesprochen wird“, sagte der baden-württembergische Ministerpräsident jüngst. Das Lernen einer zweiten Fremdsprache für alle hält er daher künftig für obsolet. Lehrerverbände sind über seine Aussagen entsetzt.
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Quelle: pa/Westend61/Zeljko Dangubic
Die Digitalisierung wird oft als Schüssel zu besserer Bildung dargestellt – doch stimmt das angesichts desaströser Zustände an Schulen? Experten erklären etwa das Schreiben mit der Hand für wichtig. Und warnen: Werden Tablets und Co. falsch eingesetzt, kann das Leistungen sogar verschlechtern.