WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Politik
  3. Deutschland
  4. Detlef Gürth (CDU): „Raus aus Deutschland“ – Ermittlungen wegen Volksverhetzung

Deutschland Sachsen-Anhalt

Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen CDU-Abgeordneten

CDU-Politiker Detlef Gürth CDU-Politiker Detlef Gürth
CDU-Politiker Detlef Gürth
Quelle: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert
„Dieses Pack muss raus aus Deutschland“: Detlef Gürth, einst Landtagspräsident in Sachsen-Anhalt, steht wegen eines Internet-Posts in der Kritik. Nun hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den CDU-Politiker eingeleitet.
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Es gehe um einen Anfangsverdacht, bis dahin gelte die Unschuldsvermutung, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Halle: Wegen des Verdachts der Volksverhetzung wurden Ermittlungen gegen den CDU-Landtagsabgeordneten Detlef Gürth eingeleitet. Zuerst hatte die „Magdeburger Volksstimme“ berichtet.

Hintergrund ist ein Beitrag auf dem X-Account des CDU-Politikers und früheren Landtagspräsidenten von Sachsen-Anhalt. Nach einem Messerangriff eines Afghanen war dort unter anderem zu lesen: „Dieses Pack muss raus aus Deutschland.“ Die Mitteilung wurde später gelöscht (hier eine archivierte Version). Der CDU-Abgeordnete, 62, wollte sich auf Anfrage bis heute nicht zu dem Vorgang äußern, auch WELT hatte berichtet.

Bereits nach Bekanntwerden des Vorfalls war nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Amts wegen eine Vorprüfung eingeleitet worden. Die Staatsanwaltschaft Halle ist als Zentralstelle in Sachsen-Anhalt für die Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet zuständig.

Angriff von Wolmirstedt ging voraus

Während des Eröffnungsspiels der Fußball-Europameisterschaft war es in Wolmirstedt in der Nähe von Magdeburg zu einem Messerangriff gekommen. Kurz darauf gab es den Post. Ein 27-jähriger Afghane soll in Wolmirstedt zunächst einen Landsmann erstochen und anschließend in einer nahe liegenden Gartenanlage drei weitere Personen verletzt haben.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Der 27-Jährige wurde von Polizisten erschossen, als er auch sie attackieren wollte, wie es später von der Polizei hieß. Die innenpolitische Sprecherin der Linken im Landtag, Henriette Quade, hatte nach den Äußerungen des CDU-Politikers Strafanzeige erstattet.

dpa/krott

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema