WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Politik
  3. Deutschland
  4. Ärger bei CDU: Kritik aus eigener Partei für Linnemanns Migrationskurs

Deutschland Ärger bei CDU

Gegenwind aus eigener Partei für Linnemanns Migrationskurs1

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann während eines Landesparteitags (Archivbild) CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann während eines Landesparteitags (Archivbild)
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann während eines Landesparteitags (Archivbild)
Quelle: dpa/Andreas Arnold
Ähnlich wie einst sein Unions-Kollege Horst Seehofer mit der Formulierung von Migration als „Mutter aller Probleme“ bezeichnete CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann das Thema jüngst als essenzielle Herausforderung. Das kommt nicht überall gut an – auch nicht in seiner eigenen Partei.
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sieht sich wegen Aussagen zur Migrationspolitik Kritik aus der eigenen Partei ausgesetzt. Linnemann hatte zuletzt in einem Interview mit der „Schwäbischen Zeitung“ gesagt, die Ampel-Regierung mache keinen guten Job „bei den drei wichtigsten Themen, die da lauten: Migration, Migration, Migration. Dadurch haben wir an allen Ecken und Enden – von den Krankenhäusern über den Wohnungsmarkt bis in die Schulen – eine komplette Überforderung unseres Landes“.

Und weiter: Deutschland stehe „vor zwei ganz großen Herausforderungen, von denen alles andere abhängt: Migration und Wettbewerbsfähigkeit“. Andere Probleme, etwa in der Klimapolitik oder der Sozialpolitik, könnten nur gelöst werden, wenn „diese beiden Herausforderungen endlich angegangen und auch bewältigt werden“.

Teile seiner Partei werfen ihrem Generalsekretär nun vor, sich zu stark auf ein einzelnes Thema zu stürzen. „Wir dürfen uns als Union thematisch nicht eindimensional aufstellen“, sagte Dennis Radtke, Europaabgeordneter und Stellvertretender Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), der „Süddeutschen Zeitung“.

Zwar stimme es, dass Migrationspolitik ein wichtiges Feld sei – „aber andere Themen brennen genauso“, darunter „bezahlbarer Wohnraum, Kita-Betreuung, Pflege oder Lebenshaltungskosten, die bis weit in die Mitte hinein die Lohnerhöhungen aufgefressen haben“. Hunderttausende Arbeitsstellen im Land seien gefährdet. Eine zu einseitige thematische Fokussierung spiele „am Ende nur der AfD in die Karten“.

Lesen Sie auch

Mit seinen Äußerungen ruft Linnemann Erinnerungen wach an eine Formulierung des damaligen Innenministers Horst Seehofer (CSU). Dieser hatte Migration 2018 als „Mutter aller Probleme“ bezeichnet und war dafür ebenfalls kritisiert worden.

säd

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema

Themen