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Zuwanderung nach Deutschland hat sich 2023 mehr als halbiert

Bundespolizei kontrolliert in Grenzregionen Bundespolizei kontrolliert in Grenzregionen
Ein deutscher Grenzübergang: Menschen aus der Ukraine haben noch immer den größten Anteil bei den Zuwanderungszahlen
Quelle: dpa/Harald Tittel
Nach dem Rekord 2022 ist die Nettozuwanderung nach Deutschland deutlich zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wanderten 663.000 mehr Menschen ein als aus. Im Jahr davor waren es noch fast 1,5 Millionen Menschen.
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Nach dem Höchststand im Vorjahr hat sich die Nettozuwanderung nach Deutschland im vergangenen Jahr mehr als halbiert. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, wanderten 2023 rund 663.000 mehr Menschen ein als aus. 2022 waren es 1,462 Millionen Menschen gewesen. Das war der höchste Wanderungsüberschuss seit Beginn der Zeitreihe 1950.

Im längerfristigen Vergleich bewegte sich die Nettozuwanderung trotz des deutlichen Rückgangs „weiterhin auf hohem Niveau“, so die Statistiker. Es sei lediglich in den Jahren 2022, 2015 und 1992 übertroffen worden. Im vergangenen Jahr gab es demnach 1.933.000 Zuzüge und 1.270.000 Fortzüge.

Die gesunkene Zahl führten die Statistiker vor allem auf die rückläufige Zuwanderung von Menschen aus der Ukraine zurück. Verglichen mit dem Vorjahr seien 75 Prozent weniger Menschen aus der Ukraine nach Deutschland eingewandert.

Insgesamt war die Nettozuwanderung nach Deutschland aus dem europäischen Ausland rückläufig. Trotzdem trugen diese Menschen mit 330.000 weiterhin am meisten dazu bei, gefolgt von Menschen aus Asien mit 287.000 und Afrika mit 61.000.

Deutsche wandern in die Schweiz, die USA und nach Österreich aus

Bei deutschen Staatsangehörigen gibt es seit 2005 eine Nettoabwanderung. 2023 wanderten 74.000 Menschen mehr aus als ein. Hauptzielländer waren wie bereits in den Vorjahren die Schweiz, Österreich und die USA.

Bei den innerdeutschen Wanderungen profitierte vor allem Brandenburg. Über die Bundeslandgrenzen zog etwas mehr als eine Million Menschen um. Nach Brandenburg kamen 14.000 Menschen mehr, als von dort weggingen. Dahinter folgten Schleswig-Holstein mit einem Plus von 9000 und Bayern mit einem Plus von 6000.

AFP/Reuters/shem

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