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Grüne stürzen auf schlechtesten Wert seit sechs Jahren

Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck müssen schlechte Umfragewerte für die Grünen hinnehmen Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck müssen schlechte Umfragewerte für die Grünen hinnehmen
Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck müssen schlechte Umfragewerte für die Grünen hinnehmen
Quelle: dpa/Britta Pedersen
Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer schneiden die Grünen so schlecht ab wie zuletzt im Mai 2018. CDU und CSU sind so stark wie alle drei Ampel-Parteien zusammen. Und die Mehrheit der Befragten im Osten hält das BSW für regierungsfähig.
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Der demoskopische Sinkflug der Grünen hält an: Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa verliert die Partei gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt und liegt jetzt nur noch bei 11 Prozent. Das ist in dieser Umfrage ihr schlechtester Wert seit Mai 2018. Ihr Bestwert in diesem Zeitraum erreichten die Grünen in drei Wochen Ende April/Anfang Mai 2021 mit 28 Prozent. Vor fünf Wochen lagen sie noch bei 14 Prozent.

Ansonsten gibt es bei den Parteipräferenzen kaum Veränderungen. Die Union verbessert sich um einen Prozentpunkt auf 31 Prozent, die Werte für die AfD (16 Prozent), die SPD (15 Prozent), das Bündnis Sahra Wagenknecht (7 Prozent), die FDP (5 Prozent), die Freien Wähler (3 Prozent) und alle sonstigen Parteien inklusive der Linken zusammen (12 Prozent) ändern sich nicht. 19 Prozent der Befragten sind unentschlossen oder wollen nicht wählen. CDU und CSU sind damit so stark wie alle drei Ampel-Parteien zusammen.

In den Umfragen anderer Institute der vergangenen beiden Wochen liegt die Union zwischen 30 und 32 Prozent, die AfD zwischen 15 und 18 Prozent, die SPD zwischen 14 und 16 Prozent, die Grünen zwischen 11,5 und 14 Prozent, das BSW zwischen 6 und 8,5 Prozent, die FDP zwischen 5 und 6 Prozent und alle sonstigen Parteien zusammen inklusiver Freier Wähler und der Linken zwischen und 11 und 14 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz liegen im RTL/ntv-Trendbarometer sowohl Kanzler Olaf Scholz als auch CDU-Chef Friedrich Merz in dieser Woche unter 30 Prozent. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell 27 Prozent der Wahlberechtigten für Scholz und 29 Prozent für Merz (beide minus 1 Prozentpunkt) entscheiden. 44 Prozent wünschen sich weder Scholz noch Merz als Kanzler. Angesichts der schlechten Werte der Grünen fragt Forsa seit Ende Mai nicht mehr, ob die Deutschen Wirtschaftsminister Robert Habeck oder Außenministerin Annalena Baerbock eher ins Kanzleramt wählen würden als Amtsinhaber Scholz und Merz.

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23 Prozent der Befragten (plus 3 Prozentpunkte) trauen derzeit am ehesten den Unionsparteien, 7 Prozent der SPD (minus 1 Prozentpunkt), unverändert jeweils 6 Prozent den Grünen bzw. der AfD, 2 Prozent der FDP und 5 Prozent einer der sonstigen Parteien die größte politische Kompetenz zu. 51 Prozent trauen keiner Partei zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden.

Mehrheit im Osten hält BSW für regierungsfähig

55 Prozent der Ostdeutschen trauen dem BSW zu, in den Regierungen etwas zur Lösung der Probleme der Länder beizutragen. 36 Prozent sehen das nicht so, 9 Prozent äußern sich nicht dazu. Ganz anders die Lage im Westen: Dort glauben nur 37 Prozent, dass das BSW in Ostdeutschland regierungsfähig ist, 54 Prozent bezweifeln das, 12 Prozent haben keine Meinung.

Bei gesamtdeutscher Betrachtung ergeben sich folgende Werte: 37 Prozent sehen eine Regierungsbeteiligung der Wagenknecht-Partei positiv, 52 Prozent negativ, und elf Prozent äußern sich nicht. Je nach Parteipräferenz unterscheiden sich die Antworten aber deutlich: Die Anhänger des BSW halten die Partei zu 95 Prozent für regierungsfähig, die Anhänger der AfD zu 65 Prozent. Bei den Wählern anderer Parteien überwiegt die Skepsis: so bei den Anhängern von SPD (69 Prozent), Grünen (69 Prozent), Union (60 Prozent) und FDP (57 Prozent).

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Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen sowie zur politischen Kompetenz wurden von Forsa vom 18. bis 24. Juni erhoben. Datenbasis: 2505 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Die Daten zum BSW wurden vom Forsa am 20. und 21. Juni telefonisch erhoben. Datenbasis: 1006 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

jr

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