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Deutschland AfD-Spitzenkandidat

Krah macht trotz Auftrittsverbots Wahlkampf in Dresden

AfD-Europaspitzenkandidat Maximilian Krah AfD-Europaspitzenkandidat Maximilian Krah
AfD-Europaspitzenkandidat Maximilian Krah
Quelle: dpa/Stefan Puchner
Die AfD hatte ihrem Spitzenkandidaten im Europawahlkampf Auftritte verboten. Laut einem Medienbericht trat Maximilian Krah am Mittwochnachmittag trotzdem vor einem Dresdner Einkaufszentrum auf. Die Parteispitze zeigte sich „verwundert“.
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Der umstrittene AfD-Europawahl-Spitzenkandidat Maximilian Krah ist einem Medienbericht zufolge trotz eines Auftrittsverbots durch seine Partei im Europa-Wahlkampf aufgetreten. Die „Bild“ berichtete, Krah habe am Mittwochnachmittag in Dresden Wahlkampf vor einem Einkaufszentrum gemacht und dabei am Wahlkampfstand eine blaue Jacke mit AfD-Logo getragen.

Die AfD hatte am 22. Mai ein Auftrittsverbot verhängt, das nach Angaben der Partei für alle Wahlkampfveranstaltungen der AfD und für andere Veranstaltungen der Bundespartei gilt. Konkreter Anlass waren umstrittene Äußerungen Krahs zur SS. Die AfD-Spitze zeigte sich „verwundert“ über Krahs Auftritt, habe jedoch zunächst keinen weiteren Kommentar abgeben wollen. Die „Bild“ zitiert Krah mit den Worten: „Mit der Ortsgruppe ohne Presse Plakate zu kleben, ist kein Wahlkampfauftritt. Das ist Basisarbeit.“

Krah gilt seit langer Zeit als Vertreter des rechten AfD-Flügels. Immer wieder sorgte er mit EU-feindlichen und völkisch-nationalistischen Thesen für Empörung. Anfang des Monats durchsuchten Ermittler die Räume eines inzwischen verhafteten Mitarbeiters Krahs durchsucht, dem Spionage für China vorgeworfen wird. Krah distanzierte sich von dem Mann.

Am Mittwoch durchsuchten Behörden nach Angaben aus Ermittlungskreisen Büros eines anderen früheren Krah-Mitarbeiters in Brüssel und Straßburg im Zusammenhang mit Vorwürfen der Einflussnahme aus Russland. Krah betonte: „Weil es missverstanden wird: Es gab heute keine Durchsuchung in einem Büro, das zu mir gehört“, schrieb er auf X. „Der betroffene Ex-Mitarbeiter arbeitet längst für einen anderen Abgeordneten, dort wurde sein Büro durchsucht.“

AFP/dpa/jr

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