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Ausland Krieg in Nahost

Huthi-Miliz droht mit Angriffen auf Handelsschiffe im Mittelmeer

Nahostkonflikt - Huthi-Miliz im Jemen Nahostkonflikt - Huthi-Miliz im Jemen
Anhänger der Huthi bei einem Protest gegen die israelische Offensive im Gaza-Streifen
Quelle: dpa/Osamah Abdulrahman
Nach Angriffen im Roten Meer und im Golf von Aden wollen die Huthi nun auch Schiffe im Mittelmeer attackieren. Betroffen seien alle Schiffe, die Israel ansteuern, teilte die mit der radikalislamischen Hamas verbündeten Miliz mit.
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Die Huthi-Miliz im Jemen haben mit der Ausweitung ihrer Angriffe auf Schiffe im Mittelmeer gedroht. Wie ein Sprecher der mit der radikalislamischen Hamas verbündeten Miliz am Freitag mitteilte, würden die Huthis „alle Schiffe“ angreifen, die Israel vom Mittelmeer aus ansteuerten und in Reichweite seien.

Die israelischen Mittelmeerhäfen liegen etwa 2000 Kilometer vom Jemen entfernt. Die Huthis verfügen laut Experten über ballistische Raketen mit einer Reichweite von bis zu 1900 Kilometern und über iranische Drohnen, die bis zu 2000 Kilometer fliegen können.

Die Huthis, die große Teile der Küste des Roten Meeres im Jemen kontrollieren, greifen seit November Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an. Sie wollen damit laut eigenen Angaben die Palästinenser im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gaza-Streifen unterstützen. Vor Kurzem hatten sie auch mit der Ausweitung ihrer Angriffe auf den Indischen Ozean gedroht.

Gegen die Huthi-Angriffe auf Frachtschiffe an der wichtigen Handelsroute im Großen Meer reagieren die USA und Großbritannien mit Angriffen auf Stellungen der Miliz im Jemen. Zudem versuchen Kriegsschiffe zweier internationaler Koalitionen, den Schiffsverkehr entlang der jemenitischen Küste zu sichern. Auch die Bundeswehr war zeitweise mit der Fregatte „Hessen“ als Teil der EU-Marinemission „Aspides“ vor Ort.

Die schiitischen Huthis sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten und vom Iran unterstützten „Achse des Widerstands“, zu der neben der Hamas auch die Hisbollah-Miliz im Libanon gehört.

AFP/shem

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