WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Politik
  3. Ausland
  4. 11. September: Der schwerste Tag der Präsidentschaft von George W. Bush

Ausland 11. September

Neue Fotos zeigen den schwersten Tag der Bush-Präsidentschaft

Busch 0911 Busch 0911
Am 11. September kehrt Präsident Bush lange nicht ins Weiße Haus zurück - es gilt als mögliches Terrorziel
Quelle: picture alliance / Everett Collection
Keine acht Monate war George W. Bush US-Präsident als sein Land am 11. September 2001 die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon erlebte. Frisch veröffentlichte Bilder gewähren Einblicke hinter die Kulissen.

Vier entführte Flugzeuge, zwei Türme, die einstürzen, und 3000 Tote. Die Anschläge vom 11. September auf das World Trade Center in New York und dem Pentagon veränderten die Welt. Und trafen einen Präsidenten, der gerade mal ein paar Monate im Amt war. Die folgenden Bilder geben einen Eindruck, wie der US-Präsident 9/11 erlebte. Einige von ihnen wurden erst jüngst von der George W. Bush Libary veröffentlicht.

Bush im Klassenzimmer in Sarasota, Florida
Bush im Klassenzimmer in Sarasota, Florida
Quelle: picture alliance / Everett Collection

Am Morgen der Anschläge befindet sich der Präsident in einer Grundschule in Florida, wo er beim Leseunterricht dabei ist.  Noch ist alles Routine.

Der Moment, in dem Bush von den Anschlägen erfährt
Der Moment, in dem Bush von den Anschlägen erfährt
Quelle: AFP/Getty Images/PAUL J. RICHARDS

Im Klassenzimmer informiert Stabschef Andrew Card den Präsidenten um kurz nach neun über die Anschläge. „Amerika wird angegriffen“, soll er gesagt haben. Zwei Minuten zuvor ist ein zweites Flugzeug in den Südturm des World Trade Centers gerast.

Noch in der Schule fängt Bush an zu telefonieren
Noch in der Schule fängt Bush an zu telefonieren
Quelle: pa/Eric Draper / White House

In der Grundschule beginnt George W. Bush zu telefonieren. Im Hintergrund läuft ein Fernseher, auf dem Bildschirm ist einer der rauchenden Türme in New York zu sehen.

Im Hintergrund läuft ein Fernseher mit Bildern des World Trade Centers
Im Hintergrund läuft ein Fernseher mit Bildern des World Trade Centers
Quelle: Getty Images/Donaldson Collection

Die Uhr an der Wand zeigt kurz vor halb zehn. Vor weniger als einer Stunde hat das erste Flugzeug den Nordturm getroffen. In fünf Minuten wird Bush vor Kameras von einer „nationalen Tragödie“ und einer „Terrorattacke“ sprechen. Anschließend besteigt der Präsident die Air Force One.

George W. Bush fliegt von Florida zu einer Militärbasis in Nebraska
George W. Bush fliegt von Florida zu einer Militärbasis in Nebraska
Quelle: Getty Images/Donaldson Collection

Bush verlässt Florida in Richtung Washington. Währendessen verfolgt er weiter, was in New York passiert. Um 9.37 Uhr ein drittes Flugzeug in das Pentagon geflogen, um 9.59 Uhr stürzt der erste Turm ein. Vier Minuten später stürzt ein Flugzeug in der Nähe von Pittsburg ab. Die Air Force One ändert ihre Route in Richtung Nebraska.

Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice erzählt später, dass sie Bush dazu gebracht habe, nicht ins Weiße Haus zurückzukehren
Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice erzählt später, dass sie Bush dazu gebracht habe, nicht ins Weiße Haus zurückzukehren
Quelle: picture alliance / Everett Colle

Neun Jahre nach den Anschlägen erzählt die damalige Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice, dass sie dem Präsidenten am Telefon mit lauter Stimme Stimme und kurz angebunden gesagt habe, er solle auf keinen Fall ins Weiße Haus zurückkehren. Sie habe ihm klar gemacht, dass niemand wisse, was noch passieren werde, und dass das Weiße Haus ein Terrorziel sei.

Auf der Militärbasis in Nebraska hält Bush eine Videokonferenz ab
Auf der Militärbasis in Nebraska hält Bush eine Videokonferenz ab
Quelle: pa/Eric Draper / White House

Von der Militärbasis in Nebraska aus führt Bush eine Videokonferenz und tritt später vor die Kameras. „Wir werden diejenigen, die für diese feigen Taten verantwortlich sind, zur Strecke bringen und bestrafen“, sagt er damals in Nebraska.

Am Nachmittag fliegt Präsident Bush zurück nach Washington
Am Nachmittag fliegt Präsident Bush zurück nach Washington
Quelle: picture alliance / Everett Collection

Am Nachmittag verlässt Bush die Militärbasis und fliegt zurück nach Washington ins Weiße Haus. Auf diesem Bild telefoniert er an Bord der Air Force One mit dem Vize-Präsident Dick Cheney. Gegen 17 Uhr trifft Bush im Weißen Haus ein.

Im Weißen Haus sitzt Vizepräsident Dick Cheney (rechts) und die wichtigsten Berater im Sicherheitsbunker
Im Weißen Haus sitzt Vizepräsident Dick Cheney (rechts) und die wichtigsten Berater im Sicherheitsbunker
Quelle: pa/David Bohrer /David Bohrer
Anzeige

Auf der anderen Seite der Leitung sitzen neben Dick Cheney auch die Sicherheitsberaterin Condoloeezza Rice und weitere Berater. „Es waren so viele Menschen in dem Bunker, dass der Sauerstoff knapp wurde. Geheimdienstler kamen herein und meinten: Wir müssen ein paar Leute hier rausholen. Sie gingen herum und sagten den Leuten buchstäblich, dass sie nicht essenziell wichtig seien und gehen müssten“, erzählte Rice später.

Busch 0911
Drei Tage nach dem Anschlag verschafft sich Bush ein Bild vor Ort
Quelle: pa/dpa/Eric Draper/ White House

Drei Tage später nach den Anschlägen macht sich der Präsident gemeinsam mit dem New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani vor Ort ein Bild der Lage - zunächst aus einem Hubschrauber heraus.

Auch vier Tage nach den Anschlägen steht Rauch über New York
Auch vier Tage nach den Anschlägen steht Rauch über New York
Quelle: AFP/Getty Images

So ähnlich dürfte der Blick des Präsidenten gewesen sein. Diese Bild ist einen Tag nach dem Besuch von Bush in New York entstanden. Vier Tage nach den Anschlägen steigt immer noch Rauch über der Metropole auf.

Busch 0911
Bush steht auf den Trümmern des World Trade Centers
Quelle: pa/dpa/Eric Draper/Handout/White House

Bei seinem Ortsbesuch steht Bush auf den Trümmern des World Trade Centers neben einem Feuerwehrmann. Er verspricht, dass die Stimmen aus dem Land, die nach Gerechtigkeit rufen, gehörten werden würden.

10th anniversary of 9/11 attacks
Der damalige US-Präsident Barack Obama an der Gedenkstätte
Quelle: pa/dpa/Kristoffer Tripplaar/Pool

Zum zehnten Jahrestag der Anschläge kehrt Bush an den gleichen Ort zurück - diesmal mit seinem Nachfolger Barack Obama und seiner Frau Michelle.

Lesen Sie auch
hof mit dpa

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema