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Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen

Gruppentherapie — was die Methode so wirksam macht

Podcast- und Audio-Redakteurin
Psychotherapie in Gruppen ist genauso wirksam wie Einzeltherapie. Psychotherapie in Gruppen ist genauso wirksam wie Einzeltherapie.
Psychotherapie in Gruppen ist genauso wirksam wie Einzeltherapie.
Quelle: dpa
Drei bis neun Monate: So lange warten Patientinnen und Patienten in Deutschland mitunter auf einen Therapieplatz. Eine Möglichkeit, um schneller Hilfe zu bekommen, sind Gruppentherapien. Was diese Therapieform so wirksam macht, weiß Bernhard Strauß.

Was viele nicht wissen: Psychotherapie in Gruppen ist genauso wirksam wie Einzeltherapie. Und damit eine sinnvolle Alternative für all diejenigen, die sich rasch Unterstützung wünschen, aber vergeblich nach einem freien Therapieplatz suchen. Hören Sie unsere aktuelle Folge gleich Sie hier im Player:

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Hier bekommen Sie schon einen kurzen Einblick in den Inhalt der Folge:

Bernhard Strauß, Leiter des Instituts für Psychosoziale Medizin an der Universität Jena, erläutert die Wirksamkeit dieser Therapieform und betont deren Bedeutung für verschiedene psychische Erkrankungen.

Vorteile der Gruppenpsychotherapie

Gruppentherapie bietet zahlreiche Vorteile. Die Teilnehmer können von den Erfahrungen und Rückmeldungen der anderen profitieren und erkennen, dass sie nicht alleine mit ihren Problemen sind. Das kann besonders bei der Bewältigung von Angststörungen, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen hilfreich sein.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, dass Gruppenplätze häufiger frei werden als Einzeltherapieplätze. Gruppen bieten eine dynamische Struktur, in der Mitglieder kommen und gehen, was oft zu kürzeren Wartezeiten führt. Dies ist besonders wertvoll angesichts der langen Wartezeiten auf Einzeltherapieplätze.

Vertraulichkeit und Krankenkassen

Ein häufiger Bedenkenpunkt bei Gruppentherapie ist die Vertraulichkeit. Strauß erklärt, dass Therapeuten dieses Thema sehr ernst nehmen und mit den Gruppenmitgliedern klare Vereinbarungen treffen. Diese beinhalten, dass nichts, was in der Gruppe besprochen wird, außerhalb des Therapie-Raumes weitergegeben wird. Solche Verträge und eine offene Kommunikation sorgen dafür, dass sich die Teilnehmer sicher fühlen können.

In Bezug auf die Kostenübernahme durch Krankenkassen gibt es gute Nachrichten: Gruppenpsychotherapie wird von den Krankenkassen genauso wie Einzeltherapie bezahlt, vorausgesetzt, die Therapeuten sind entsprechend qualifiziert. Tatsächlich wird die Gruppentherapie zunehmend gefördert, da sie nicht nur wirksam ist, sondern auch Wartezeiten reduziert und effizienter ist, da mehrere Menschen gleichzeitig behandelt werden können.

Dieser Artikel wurde mithilfe von KI aus einem Transkript unseres Wissenschaftspodcasts erstellt. Den ganzen Podcast können Sie hier hören.

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„Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen“ erscheint immer dienstags, mittwochs und donnerstags ab 6 Uhr. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de.

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