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PS WELT Pedale verwechselt

415.000-Euro-Ferrari gegen die Wand gefahren

Bremse und Gaspedal verwechselt: Ein Italiener ist mit einem Ferrari 599 GTB in ein Geschäft in Rom gerast. Der Fahrer wurde leicht verletzt, der Wagen hingegen schwer beschädigt Bremse und Gaspedal verwechselt: Ein Italiener ist mit einem Ferrari 599 GTB in ein Geschäft in Rom gerast. Der Fahrer wurde leicht verletzt, der Wagen hingegen schwer beschädigt
Bremse und Gaspedal verwechselt: Ein Italiener ist mit einem Ferrari 599 GTB in ein Geschäft in Rom gerast. Der Fahrer wurde leicht verletzt, der Wagen hingegen schwer beschädigt
Quelle: dpa
Wenn man in einem Ferrari 599 GTB das Gaspedal für die Bremse hält, hat das fatale Folgen. Dieses teure Missgeschick ist einem Italiener passiert. Dummerweise ist er nicht der Besitzer des Wagens.

Es gibt Fehler, die lassen sich nicht wiedergutmachen. Beispielsweise wenn man bei einem Ferrari 599 GTB eigentlich auf die Bremse steigen will, aber stattdessen das Gaspedal runterdrückt. Dann geht alles ganz schnell, da hilft auch die schnellste Reaktion nichts mehr.

Diese sehr schmerzliche und extrem teure Erfahrung musste nun ein Italiener machen. Dummerweise handelte es sich noch nicht einmal um seinen eigenen Wagen, aber dann wäre ihm dieses Missgeschick vielleicht auch nicht passiert.

Um die Identität des Unfallfahrers ranken sich derzeit noch Gerüchte. Einige italienische Quellen behaupten, ein Hotelangestellter habe sich den Supersportwagen einfach genommen, um damit mal eine Spritztour zu machen, während der Besitzer, ein niederländischer Hotelgast, nichts ahnend schlief. Andere Quellen wollen wissen, dass der Crashpilot ein Werkstattmitarbeiter ist, der den Wagen zurück zum Hotel mitbringen sollte.

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Quelle: Die Welt

Doch egal, um wen es sich bei dem Fahrer gehandelt hat, die Tatsache, hinter dem Steuer eines Supersportwagens zu sitzen (der laut italienischen Medien rund 415.000 Euro wert sein soll; der Neuwagenpreis lag bei 242.000 Euro), schien ihn sehr nervös gemacht zu haben. Denn schließlich sind auch bei Ferrari Bremse und Gaspedal nicht anders angeordnet als bei einem Fahrschul-Golf.

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Die Fahrt im Ferrari 599 GTB endete in einer Ladenfront, nur wenige Straßen vom Hotel entfernt. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt, der Wagen hingegen schwer. Ob der Ferrari, von dem eigentlich nur das Heck unversehrt geblieben ist, wieder repariert werden kann, ist derzeit noch nicht abzusehen.

Hämische Kommentare auf Facebook

Das Heck ist es auch, an dem man erkennen kann, dass einige Beobachter mit der Typbezeichnung des Ferrari falsch liegen. Die behaupten nämlich, bei dem gecrashten Supersportwagen handele es sich um einen 599 GTO. Da der Wagen jedoch nicht die für den GTO typischen Entlüftungsöffnungen am Heck hat, muss es sich um einen 599 GTB Fiorano handeln. Der wurde von 2006 bis 2010 gebaut und hat einen V12-Frontmotor mit 620 PS.

Wäre es tatsächlich ein GTO gewesen, wäre der Verlust noch größer. Denn der GTO ist ein auf 599 Exemplare limitiertes Sondermodell. Kurzzeitig war der 599 GTO der schnellste Straßen-Ferrari aller Zeiten. Der 599 GTB war bei seiner Markteinführung „nur“ der zweitstärkste Ferrari hinter dem Ferrari Enzo.

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Mit seinem 6,0-Liter-V12 und 620 PS schafft der 599 GTB die Beschleunigung von null auf Tempo 100 in nur 3,7 Sekunden. Der italienische Unfallverursacher dürfte wohl von der Wucht der Beschleunigung etwas überrascht worden sein. Glücklicherweise hat er das Gaspedal jedoch nicht ganz nach unten gedrückt, denn die Endgeschwindigkeit gibt Ferrari mit 330 km/h an.

„Ich war etwas verwirrt – anstatt die Bremse habe ich das Gaspedal runtergedrückt“, zitiert „Corriere della Sera“ den Unglücksfahrer. Die Fotos von dem zerstörten Ferrari machten bereits kurz nach dem Unfall die Runde auf Facebook und Twitter.

Ein Kommentar eines Niederländers lautete: „Valet parking – Italian style“. Was übersetzt so viel bedeutet wie: „Die italienische Art eines Hotelangestellten zu parken.“ Bei dem Kommentator handelte es sich vermutlich nicht um den Ferrari-Besitzer. Dem ist wohl gerade nicht nach Scherzen zumute.

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