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Meinung Weiße als Chinesen

Das Rassismus-Problem der Oper

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Erlaubt: „Turandot“ in Peking mit einheimischer Besetzung Erlaubt: „Turandot“ in Peking mit einheimischer Besetzung
Erlaubt: „Turandot“ in Peking mit einheimischer Besetzung
Quelle: picture alliance / ZUMAPRESS.com
In der Oper stellen Schwarze germanische Götter dar, Russen treten als Chinesen auf, und Don Giovanni war mal eine Transfrau. Doch jetzt werden ethnisch korrekte Besetzungen verlangt. Für viele Klassiker würde dies das Ende bedeuten. Eine Mitarbeitergruppe würde arbeitslos.

Die Scottish Opera hat sich gerade echt dazu hinreißen lassen, eine eben noch stolz gepostete Nominierung ihres „Nixon in China“-Chors für einen Opernpreis unter tausend Bücklingen zurückzuweisen und entschuldigend Besserung für ihre professionelle Verfehlung gelobt. Und das allen Ernstes, weil ein britischer Verein der sich für „die Humanisierung der Darstellung britischer Ost- und Südostasiaten“ einsetzt, den Tweet eines asiatischen Komponisten mit 343 Followern verbreitet hatte, der die Oper des „yellowfacing“ anklagte.

Dieser Julian Chou-Lambert hat für seine absurd übersteigerten Vorwürfe nun immerhin seine 15 Minuten Ruhm bekommen, aber die bedeutende Oper „Nixon in China“ wird vermutlich ab jetzt in den englischsprachigen Ländern einen schweren Stand haben. Weil man nirgends außerhalb Asiens eine weitgehend asiatische Besetzung wird zusammenstellen können.

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