Ohne schlechtes Wetter gäbe es „1917“ nicht, den neuen Film von Sam Mendes, und zwar aus zwei Gründen. Erstens rettete nur der dichte Bodennebel, der vor über 100 Jahren über den Schlachtfeldern an der Somme hing, Sams Großvater Alfred das Leben. Er hatte den Auftrag, sich hinter die feindlichen Linien zu schlagen, um eine Botschaft zu überbringen. Der Nebel waberte bis auf 1,70 Meter. Alfred war ein kleiner Mann, nur etwas über 1,60. Nicht mal sein Helm ragte heraus. So überlebte er. Es dauerte lange, bis Alfred darüber redete, er war schon in seinen Siebzigern.
![George MacKay as Schofield in 1917, the new epic from Oscar®-winning filmmaker Sam Mendes.](https://cdn.statically.io/img/img.welt.de/img/kultur/kino/mobile204991026/2772504607-ci102l-w1024/George-MacKay-as-Schofield-in-1917-the-2.jpg)
![George MacKay as Schofield in 1917, the new epic from Oscar®-winning filmmaker Sam Mendes.](https://cdn.statically.io/img/img.welt.de/img/kultur/kino/mobile204991026/2772504607-ci102l-w1024/George-MacKay-as-Schofield-in-1917-the-2.jpg)
George MacKay rennt als Soldat Schofield um sein Leben
Quelle: 2019 Universal Pictures and Storyteller Distribution Co., LLC.
So eindringlich wie in „1917“, dem neuen Film des Bond-Regisseurs Sam Mendes, hat man noch keinen Krieg erlebt. Das Schicksal der Zuschauer ist auf Gedeih und Verderb mit dem zweier Soldaten verbunden – in einer einzigen, unerbittlichen Kamerafahrt.