Jahre voller Krisen sind oft gute Jahre für die Popmusik gewesen – weil man mit Songs der Wirklichkeit entfliehen oder aus ihnen Widerstandskraft und alternative Energien gewinnen kann. Die besten Songs des Jahres, subjektiv ausgewählt von der WELT-Feuilletonredaktion.
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Olivia Rodrigo: „Lacy“
Mit „Lacy“ hat Olivia Rodrigo wahrscheinlich die süßeste Eifersuchtserklärung seit Dolly Partons „Jolene“ geschrieben. In sanften, wehmütigen Tönen beklagt sie die Unerreichbarkeit ihrer Rivalin, die sie gleichzeitig verehrt. Von den vielen grandiosen Pop-Songs auf Rodrigos neuem Album „Guts“ ist es das gefühlvollste. Die erst 20-Jährige singt ehrlich und verletzlich über ihre Gefühle und bewahrt sich doch durch einen selbstironischen Humor vor dem Kitsch. Rodrigo ist die nächste große amerikanische Popsängerin, die es vielleicht sogar mit Taylor Swift aufnehmen kann. Lena Karger
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Miley Cyrus: „Flowers“
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Viele Lieder haben dieses Jahr geprägt, aber nur wenige waren das, was man epochemachend nennt: Erhebend, einprägsam, den Zeitgeist auf wenige Verse verdichtend. „Flowers“ ist feministischer Protestsong und Gute-Laune-Meditation in einem. Miley Cyrus’ Hymne an die Selbstständigkeit, ans Sich-Selbst-Beschenken, Alleine-Tanzen, Selbstgespräche-Führen und Den-Eigenen-Namen-in-den-Sand-Schreiben berauscht und beglückt – auch, wenn man sie ganz alleine hört. Von Marie-Luise Goldmann
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Baaba Maal: „Yerimayo Celebration“
Sobald die Trommeln einsetzten, haut es einen um: „Yerimayo Celebration“ ist ein Energieschock (jedoch nicht wie bei der Jahresendabrechnung von Strom und Gas). Der unwiderstehliche Afropop mit dem treibenden Rhythmus kommt vom Großmeister Baaba Maal. Der Weltstar aus dem Senegal, man kennt ihn vom Soundtrack der „Black Panther“-Filme, ruft die afrikanische Jugend auf, die Zukunft des Kontinents zu gestalten, statt zu flüchten. Sein neues Album „Being“ mit dem Kracher „Yerimayo Celebration“ liefert den Soundtrack zum verheißungsvollen Versprechen des Aufbruchs: eine afrikanische Hymne des 21. Jahrhunderts. Jakob Hayner
Baaba Maal - „Yerimayo Celebration“ (Official Video)
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Blur: „Barbaric“
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Trennungslieder sind die besseren Liebeslieder. „Barbaric“ von Blur beweist, dass sie noch nicht einmal klingen müssen wie ein depressives Häuflein Elend. Tatsächlich ist dieser Song vom phänomenalen Blur-Comeback-Album „The Ballad of Darren“ eher so etwas wie die erwachsene Synthese von Schmerz, Aufarbeitung und Erkenntnis, verpackt in eine bestechende Melodie, die erst gar kein Selbstmitleid aufkommen lässt. Ich habe, du hast, wir haben dieses Gefühl verloren, von dem wir nicht dachten, es jemals verlieren zu können.
Die Einsicht nach jeder Beziehung, die in die Brüche geht – wäre man sie sonst überhaupt erst eingegangen? Es ist barbarisch, das Ende der Liebe, das Leben ohneeinander. Musik ist günstiger als eine Therapie, soll „Blur“-Sänger Damon Albarn nach seiner eigenen Trennung im vergangenen Sommer gesagt haben. Das gilt für den Musiker – aber auch uns Zuhörer. Und so summen wir mit, auf das die Tage wieder besser werden. Christian Meier
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Marco Mengoni: „Due Vite“
Man kann bei diesem Lied nur feuchte Augen bekommen, und nicht nur, weil man hier schmerzhaft vorgeführt bekommt, welcher Abstand die deutsche von der italienischen Musikkultur immer noch trennt. Mengonis herzzerreißendes Eingeständnis, dass zwei Menschen eben am Ende doch getrennte Wege gehen und selbst dann, wenn man beim letzten Abschiedstreffen noch einmal – Gott sei Dank – vor dem Club miteiander gevögelt hat, ging für Italien ins ESC-Rennen und landete immerhin auf Platz vier, haarscharf hinter Israel.
Italo-Pop ist nicht einfach nur kompositorisch und produzentisch auf jahrzehntelang trainiertem Spitzenniveau, sondern auch bei den Sängern und Performern. „Wir sind ein Buch auf dem Boden in einem leeren Haus, das wie unseres aussieht“, singt Mengoni voller Liebestrauer, die ihren einzigen Trost nur im Gesang selbst finden kann, im „letzten Lied“, bevor der Mond explodiert. In der Dunkelheit allein kann man sich noch einbilden, man sei immer noch ein Paar, das zusammen schweigt, „jenseits des Wahnsinns, der in allen Dingen tanzt“. Richard Kämmerlings
Marco Mengoni – „Due Vite“
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Lankum: „Go Dig My Grave“
Dass eines der schönsten Lieder aus dem Jahr 2023 schon gesungen wurde, als es noch gar keinen Strom, geschweige denn Musik aus Datenströmen gab, ist alles andere als absurd. „Go Dig My Grave“ von Lankum geht zurück auf eine Folkballade aus der Zeit, in der noch nicht mal die Demokratie erfunden worden war. Die Band aus Dublin hat sich den getragenen Grabgesang auf ihre Weise angeignet: Radie Peat, die Sängerin, Harmoniumspielerin und Harfenistin des Quartetts, stimmt ihren Wunsch, wie sie beerdigt werden möchte, a capella an. So lang und breit wie tief mit einem Marmorstein von Kopf bis Fuß. Als die Musik einsetzt, fragt man sich, was für Instrumente solche Sounds erzeugen können. Auch die Stimme selbst beginnt zu schweben und zu schwirren. Ist ein solcher Drone-Folk, wie ihn Lankum spielen, monoton und neun Minuten lang, noch menschlicher Natur? Oder schon das intelligente Kunstwerk einer höheren Instanz? Michael Pilz
Lankum – „Go Dig My Grave“ (Official Video)
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Rosalia: „Tuya“
Die spanische Sängerin Rosalía nennt sich auch Motomami und nie hat eine Selbstbeschreibung besser gepasst. In ihrer Musik rast sie durch Genres und Länder, nimmt sich das Beste und erschafft so schnell geschnittene, einzigartige Kunstwerke: Das bewies sie in diesem Jahr wieder mit der Single „Tuya“, einer Mischung aus Reggaeton, Flamenco und japanischen Klängen. Im Musikvideo spielt die Sängerin im Casino, isst Ramen und badet in dampfendem Wasser in Tokio. Rosalia singt von einer Liebesnacht und ihrem Talent, ihre Vorstellungen wahr werden zu lassen. Schon ihr zuzuhören und zuzusehen, ist aufregend und gibt Energie. Und davon kann man nach diesem Jahr gar nicht genug bekommen. Lena Karger
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Oliver Anthony: „Rich Men North of Richmond“
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Mit dem Countrysong über Reiche, die immer reicher werden, während einfache Leute schuften, wurde Oliver Anthony der erste, der aus dem Stand die Nummer 1 der US-Charts schaffte. Hochgeladen ins Netz, nur ein Mann mit Rauschebart und seine Gitarre, im Grünen vor einem Hochsitz– klingt so der neue Protestsong, bodenständig und klassenbewusst? Nö. Anthonys mit viel künstlichem Hall aufgenommene Empörung hackt auf Fettleibigen herum, denen der Wohlfahrtsstaat ihre Völlerei bezahlt, tritt verschwörungstheoretisch nach unten. Lieber die musikalische Antwort eines echten Protestsängers auf solch verrohten Kitsch anhören: „Join a Union“, vom großen Billy Bragg. Mladen Gladić
Oliver Anthony – „Rich Men North Of Richmond“
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Taylor Swift: „Bad Blood“ (Taylors Version)
Was wäre eine Bestenliste 2023 ohne Taylor Swift? Der Frau, die inzwischen wahrscheinlich den Rekord im Rekordeaufstellen gebrochen hat. Zu einem ihrer vielen Talente gehört ihr Geschäftssinn, dem Fans in diesem Jahr eine neu aufgelegte Version des Albums „1989“ verdanken. Darauf auch der Kampfsong „Bad Blood“, in dem sie sich mit ihren Feinden anlegt – Swifties munkeln Katy Perry. Der Kern des Songs ist so simpel wie entlastend: Es geht hier nicht um Diplomatie, sondern die befreiende Ansage: „Now we got problems. And I don’t think we can solve them“. Diese unversöhnliche, poppig-freche Aufforderung zum Aufstand lässt sich wunderbar mitfühlen. Und was für Taylor Swift funktioniert, kann so schlecht nicht sein. Lena Karger
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AnnenMayKantereit: „Drei Tage am Meer“
Man muss sich den Problemen stellen, so heißt es, der Wirklichkeit, den schlechten Nachrichten, den Vorsorgeuntersuchungen und den Horrormeldungen. Aber muss man wirklich? Man kann sich ja auch rausziehen, ein paar Stunden, ein paar Tage, ein paar Wochen vielleicht sogar und auf die Berge gucken oder aufs Wasser wie in AnnenMayKantereits „Drei Tage am Meer“. „Das waren Jahre ohne Pause/ Und eigentlich weiß ich genau, was ich brauche“, singt Henning May mit seiner stets krass fertig klingenden Joe-Cocker-als-Erasmusstudent-Stimme. Das Album „Es ist Abend und wir sitzen bei mir“ enthält einige der schon älteren, längst zu Ikonen der Corona-Jahre gewordenen Songs der Kölner Band, „Ausgehen“ etwa oder „Tommi“, die Hymne aller rheinischen Expats in Berlin und anderswo. So sind die schönsten Liedbegleitungen für den doch so überlebensnotwendigen Eskapismus entstanden. Drei Minuten und 17 Sekunden Pause tun es manchmal auch. Richard Kämmerlings
„3 Tage am Meer“ – AnnenMayKantereit
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