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kmpkt Giphy-Gründer Alex Chung

Welche Gifs wirklich erfolgreich sind und wie man damit Geld verdient

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Gifs sind binnen weniger Jahre zum universellen Kommunikationsmittel gewachsen. Einer, der eine Mitschuld daran trägt, ist Alex Chung, Gründer von Giphy. WELT hat mit ihm über seinen unglaublichen Erfolg gesprochen.

Quelle: WELT/pna, mgi

Autoplay
Kein Chat ohne Gifs. Die Minivideos sind binnen weniger Jahre zum universellen Kommunikationsmittel gewachsen. Giphy-Gründer Alex Chung hat uns die Gründe für den Erfolg des Bildformats verraten – und wie man es richtig ausspricht.

Mal sind sie lustig, mal traurig, und häufig sind Katzen involviert. Wenn wir im Jahr 2019 Gefühle ausdrücken wollen, greifen wir zu Gifs. Die Abkürzung steht für Graphics Interchange Format (GIF), ein Grafikformat, das die Darstellung von animierten Inhalten erlaubt.

Die Suchmaschine Giphy hat entscheidend dazu beigetragen, die Minivideos populär zu machen. Sie erlaubt den Zugriff auf eine riesige Datenbank an Gifs, etwa aus Chatprogrammen wie WhatsApp, Slack oder Facebook Messenger.

Das US-Unternehmen wurde 2013 in New York gegründet und bei der letzten Investitionsrunde Ende 2016 auf 600 Millionen Dollar (544 Mio. Euro) geschätzt.

Eine wahnsinnige Erfolgsgeschichte. Der Chef aller Gifs persönlich hat uns erklärt, was dahintersteckt.

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Das hier ist Alex Chung (43), CEO und einer der zwei Gründer von Giphy. Alex hat Studienabschlüsse in Philosophie, Grafikdesign und Elektrotechnik. Er startete seine Karriere als Hardware-Ingenieur bei Intel und verantwortete später die Medientechnologie bei Konzernen wie MTV, NBC und Comcast. Neben Giphy hat er auch die Unternehmen Artspace, The Fridge und General Displays gegründet.

WELT hat den charismatischen Seriengründer im Rahmen der Tech-Konferenz WCIT in Jerewan zum Interview getroffen. Seine spannendsten Antworten siehst du oben im Video – oder hier:

WELT: Wie spricht man Giphy eigentlich richtig aus?

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Alex Chung: Wir sagen „Giphy“, ihr könnt aber gerne „Dschiphy“ sagen. Das ist uns egal, solange ihr die Seite nutzt (lacht) … aber es heißt „Giphy“.

WELT: Also heißt es entsprechend auch „Gif“, nicht „Dschif“?

Alex: Wir sprechen es „Gif“ aus. Der Rest der Welt, der nicht so cool ist, sagt „Dschif“. Das klingt wirklich dumm. Wenn ihr also zu den Coolen gehören wollt, sagt „Gif“. (lacht)

WELT: Warum hast du Giphy gegründet?

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Alex: Ich war arbeitslos und brauchte einen Job – all meinen Freunden ging es genauso. Am Anfang war es nur ein Spaßprojekt, an dem ich zwischen Jobs gearbeitet habe. Aber dann ist es durchgestartet, und jetzt, sieben Jahre später, bin ich hier.

WELT: Wie viele Menschen nutzen Giphy jeden Tag?

Alex: Offiziell gehen wir gerade von 500 Millionen Leuten aus, aber inoffiziell sind es wesentlich mehr. Hunderte und Hunderte von Millionen Menschen nutzen täglich Giphy.

WELT: Was sind die erfolgreichsten Gifs?

Alex: Man sollte denken, dass es Katzen-Gifs sind, aber tatsächlich sind es eher Entertainment-Gifs. Wenn Ariana Grande ein neues Musikvideo herausbringt, ist das extrem beliebt. Giphy ist sehr am Puls von dem, was gerade in der Popkultur passiert.

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WELT: Warum sind Gifs so erfolgreich?

Alex: Das hat viele Gründe. Wir sehen es am Erfolg der Messenger-Apps: Menschen wollen kommunizieren. Jedes Format, das uns hilft, miteinander zu kommunizieren, wird erfolgreich sein. Deshalb sind Gifs in den letzten Jahren so durchgestartet. Sie machen es sehr einfach, Emotionen auszudrücken. Durch das Format können wir sie einfach hin und her schicken.

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WELT: Hast du ein Lieblings-Gif?

Alex: Wir haben ein ganzes Editorial-Team, aus Hipster-New-York-Kids, die wissen, was gerade abgeht. Mein liebstes Gif ändert sich daher jeden Tag, abhängig davon, was gerade populär ist.

WELT: Lachst du öfter über Gifs oder Witze, die jemand macht?

Alex: Ich wünschte, meine Freunde wären lustiger (lacht), dann würde ich öfter über ihre Witze lachen. Tatsächlich lache ich häufiger über Gifs. Wir haben in der Anfangszeit von Giphy angefangen zu ermitteln, wie viele Lacher pro Tag wir mit Gifs generieren. Als wir eine Milliarde Lacher pro Tag erreicht hatten, war für uns klar: Egal was mit dem Unternehmen passiert, wir haben für Lachen gesorgt, das für ein ganzes Leben reicht.

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WELT: Gibt es Dinge, die auf Giphy verboten sind?

Alex: Alle Inhalte, die Sex oder Gewalt darstellen. Wir wollen sehr familienfreundlich sein, wir brauchen keinen Hass und keine Wut auf unserer Plattform. Dafür gibt es da draußen eine andere Welt – die Realität.

WELT: Wie macht man mit Gifs Geld?

Alex: Giphy ist eine Suchmaschine, mit der wir gesponsertes Suchen anbieten können. Wenn du also nach „hungrig“ suchst, kann das erste Ergebnis zum Beispiel ein McDonald’s-Gif sein. Wir sind eine Werbeplattform.

(Das Interview wurde zu Zwecken der Lesbarkeit gekürzt und zusammengefasst.)

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