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ICONIST Weltkriegs-Gedenken

Die Royals tragen Schwarz, die Queen kämpft mit den Tränen

Queen Elizabeth II, center, with members of the royal family attend the annual Royal British Legion Festival of Remembrance at the Royal Albert Hall in Kensington, London on Saturday, Nov. 9, 2019. (Chris Jackson/Pool via AP) Queen Elizabeth II, center, with members of the royal family attend the annual Royal British Legion Festival of Remembrance at the Royal Albert Hall in Kensington, London on Saturday, Nov. 9, 2019. (Chris Jackson/Pool via AP)
Die Queen saß allein, hinter ihr andere Mitglieder der königlichen Familie. Sie alle tragen Schwarz zum Gedenken an die Toten zweier Weltkriege
Quelle: AP
Die sogenannten Poppies sind in Großbritannien allgegenwärtig, kollektiv gedenkt das Land derzeit der Gefallenen zweier Weltkriege. Für die Monarchie ist es ein Großeinsatz – und so manch einer zeigte sich tief bewegt.

Glockenschlag von Big Ben, Kanonenschüsse und viele Klatschmohnblüten: Mit einer bewegenden Zeremonie haben die britischen Royals, hochrangige Politiker und Tausende weitere Teilnehmer am Sonntag in London der Gefallenen der beiden Weltkriege und anderer Konflikte gedacht.

Der 70 Jahre alte Thronfolger Prinz Charles legte als Erster einen Kranz aus roten Klatschmohnblüten an dem als Cenotaph bekannten Denkmal im Regierungsviertel in London nieder. Die „Poppies“ sind auf der Insel das zentrale Symbol für die Opfer des Krieges.

Viele Briten tragen im November kleine rote Papierblumen am Revers, mit ihrem Verkauf werden zudem Spenden für die Veteranen gesammelt.

Prinz Charles bei der Kranzniederlegung
Prinz Charles bei der Kranzniederlegung
Quelle: AFP/DANIEL LEAL-OLIVAS

Zu einer Schweigeminute um 11 Uhr Ortszeit (12 Uhr unserer Zeit) schlug ausnahmsweise die große Glocke von Big Ben. Der Turm wird zurzeit komplett restauriert. Das berühmte Glockenspiel ist deshalb nur zu wenigen Anlässen zu hören.

Die Queen und Herzogin Catherine in ernster Stimmung
Die Queen und Herzogin Catherine in ernster Stimmung
Quelle: AFP

Königin Elizabeth II. beobachtete das Geschehen von einem nahen Balkon aus. Die 93-Jährige schien teilweise tief bewegt und wischte sich eine Träne aus den Augen. An ihrer Seite waren Herzogin Camilla und Herzogin Kate, alle ganz in Schwarz gekleidet.

William und Harry saßen eng bei der Queen

Auch Premierminister Boris Johnson und die Prinzen William und Harry nahmen teil. Für die früher als unzertrennlich geltenden Brüder waren die Gedenkveranstaltungen um den Remembrance Sunday der erste öffentliche Auftritt, seit sich Harry und seine Frau Meghan in einem Fernsehinterview den Frust von der Seele geredet hatten.

Prinz Harry und sein Bruder William während der Gedenkveranstaltung
Prinz Harry und sein Bruder William während der Gedenkveranstaltung
Quelle: AFP/DANIEL LEAL-OLIVAS

Harry deutete dabei eine Distanz zum großen Bruder an. „Wir sind sicherlich im Moment auf unterschiedlichen Pfaden.“ Er liebe William sehr, aber „als Brüder hat man gute und schlechte Tage“, sagte er.

Britain's Queen Elizabeth II attends the Remembrance Sunday ceremony at the Cenotaph on Whitehall in central London, on November 10, 2019. - Remembrance Sunday is an annual commemoration held on the closest Sunday to Armistice Day, November 11, the anniversary of the end of the First World War and services across Commonwealth countries remember servicemen and women who have fallen in the line of duty since WWI. (Photo by Tolga AKMEN / AFP)
Die Königin wirkte sichtlich ergriffen, wischte sich Tränen weg
Quelle: AFP

Bei einer Gala am Samstagabend in der Royal Albert Hall nahmen William und Kate direkt neben der Queen Platz, während Harry und Meghan im Hintergrund saßen. Als Zeichen für ein etwaiges Zerwürfnis interpretierte dies aber noch nicht einmal die notorisch angriffslustige Londoner Boulevardpresse – der „Poppy Day“ sorgte scheinbar bei allen für eine getragene Stimmung.

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Der Remembrance Sunday fällt immer auf den zweiten Sonntag im November. Der eigentliche Gedenktag ist der 11. November – an diesem Tag im Jahr 1918 endete der Erste Weltkrieg.

dpa/krott

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