Fünf Jahre dauerte der Streit zwischen Robbie Williams (44) und seinem Nachbarn Jimmy Page (74) an – nun wurde bei einer Ausschusssitzung im Rathaus in Kensington einstimmig entschieden: Der Ex-Take-That-Sänger darf unter sein denkmalgeschütztes Wohnhaus in London einen gut neun Meter langen Pool und ein Fitnessstudio bauen lassen.
Bedenken äußerte der Led Zeppelin-Gitarrist Page, weil die Bauarbeiten seine herrschaftliche Villa mit Buntglas und dekorativen Verzierungen beschädigen könnten. Er sagte, dass er wegen der kunstgeschichtlichen Bedeutung seines Hauses selbst nur akustische Gitarre spielen würde.
Doch der Megastar konnte den Bau nicht aufhalten. Allerdings erließen die Ratsmitgliedern auch einige Auflagen für den Bauherren. Die Arbeiten bei Williams dürften erst beginnen, wenn die Überwachung von Schwingungen und Bodenbewegungen zugesichert sei. Auch behält sich der Rat vor, die Bauarbeiten jederzeit zu stoppen.
Der Ausschussvorsitzende Quentin Marshall schlug außerdem vor, dass die Prominenten auf einem Treffen ihre Differenzen beilegen sollten. Der Streit begann bereits 2013, als Williams das Haus für gut 19 Millionen Euro kaufte. Page, der schon seit 1972 dort lebt, ließ nach der Freigabe durch einen Sprecher verkünden, dass er sich für Williams freuen würde. Er sei zudem beruhigt, dass der Ausschuss den Schutz seines Hauses ernst nimmt.