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ICONIST Doc-Fleck-Frühstück

Wer abnehmen will, sollte dieses Frühstück essen

Mit Fett - und trotzdem gesund: das „Doc-Fleck-Frühstück“ Mit Fett - und trotzdem gesund: das „Doc-Fleck-Frühstück“
Mit Fett - und trotzdem gesund: das „Doc-Fleck-Frühstück“
Quelle: PR
Anne Fleck ist Ernährungsspezialistin. Auch, wenn sie das Wort „Ernährung“ nicht mag. Sie redet lieber von „Essen“ - und rät zu einem Frühstück, das schlank machen und gegen Migräne helfen soll.

Wer Dr. med. Anne Fleck das erste Mal begegnet, wird eins garantiert nicht denken: „Göttin in Weiß“. Sie hat eher die Aura einer Elfe, allerdings einer mit guter Bodenhaftung. Zarter Körperbau, blonde, lange Haare, eine melodische Stimme und silberne Sneaker an den Füßen. Seit vielen Jahren ist sie erfolgreich in der innovativen Vorsorge- und Ernährungsmedizin tätig und seit Juli 2015 leitende Ärztin des LANS Medicum in Hamburg.

Gesunde Ernährung: Was, wann und wie essen

Ihre Medizin verfolgt den ganzheitlichen Ansatz, moderne Spitzenmedizin gepaart mit alternativen Heilmethoden. Die Ernährung spielt bei ihrem Konzept eine tragende Rolle. Es gebe drei Regeln, sagt sie: „Was esse ich, wie esse ich und wann esse ich?“ Ernährung sei so ein unsinnlicher Begriff, „nur wenn man mit Freude isst, wächst daraus eine Ernährungsform, die dir was gibt, die den idealen Gesundheitszustand erhält und Krankheit verhindert“.

So halten es die Deutschen wirklich mit dem Frühstück

Wie starten sie morgens in den Tag? Mit einer ausgiebigen Mahlzeit oder doch nur einem schnellen Kaffee? Die Frühstücksgewohnheiten der Deutschen sind offensichtlich sehr unterschiedlich - wie eine Umfrage zeigt.

Quelle: N24/Daniela Will

Essen ist natürlich eine individuelle Angelegenheit, dennoch gibt es ein paar allgemeingültige Regeln. Und noch mehr Verunsicherung bei den Menschen. Eines der größten Dogmen in der Ernährung ist zum Beispiel das Märchen, dass Fett ungesund ist. „Ich möchte den Menschen die Angst vor den Fetten nehmen. Nach dem neuesten Stand der Forschung sind alle Fette rehabilitiert, außer den Transfettsäuren aus industriellen Herstellung.“

Eine Frage der guten und schlechten Fette

Das sind jene, die eigentlich in all den Dingen lauern, die frittiert sind: Pommes, Chips, Chicken-Wings, Berliner. Und nein, auch Billigmargarinen sind nicht zu empfehlen. „Eine frische Studie belegt, dass selbst die Butter nicht nur gesundheitlich neutral ist, sondern auch gesundheitlichen Nutzen hat aufgrund der in ihr enthaltenen natürlichen Transfette aus dem Wiederkäuer.“ Auch die gesättigten Fette aus Fleisch sind in Maßen für die Gesundheit zuträglich.

Anne Fleck sagt: "Fett macht schlank und schlau"
Anne Fleck sagt: "Fett macht schlank und schlau"
Quelle: PR

Bei Doktor Fleck dreht sich viel ums Fett, und interessanterweise macht es nicht dick, sondern schlank und schlau, verrät sie. Aber es kommt auf die Kombination an, Fett gelangt durch Eiweiß wie eine Transportrakete besser in den Körper, und weil ihr sogenanntes Doc-Fleck-Frühstück kaum Kohlenhydrate enthält, setzt es auch nicht an. Ihr Frühstück besteht aus Magerquark, verrührt mit hochwertigem Leinöl, etwas Obst dazu und Goldleinsamen obendrauf, was nicht nur richtig gut schmeckt und satt macht, sondern auch gesund ist.

Viel Obst und Gemüse, tierisches Eiweiß in Maßen

Das klassische Frühstücksbrötchen mit Fett ist hingegen keine ideale Lösung. Am Morgen sollte man Kohlehydrate sparen, für den Rest des Tages ist die mediterrane Mischkost perfekt: viel gegartes Gemüse, Fisch, Fleisch in Maßen, Eier und auch Rohkostsalat. Eine kleine Einschränkung hierbei: Rohkost am Abend eignet sich nicht. Der Darm möchte nachts ruhen. Weswegen auch generell eine Pause von zwölf Stunden zwischen Abendessen und Frühstück liegen soll.

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Geeignet für eine moderne und relativ unkomplizierte Ernährung ist auch das sogenannte „Clean Eating“. Dabei werden alle Mahlzeiten selbst gekocht. Auf industriell hergestellte Nahrungsmittel wird komplett verzichtet. Ebenfalls vom Speiseplan gestrichen sind Weißmehle und Zucker.

Die richtigen Öle und Fette

Auch Kohlehydrate in Form von Pasta, Reis, Kartoffeln, Dinkel oder Quinoa sind erlaubt. Wie immer lautet das Credo: in Maßen. Garen ist grundsätzlich gesünder als braten, in der Pfanne steckt viel Krankheit. „Schmeißt die Pfannen in die Elbe!“, rät sie ihren Patienten gerne scherzhaft. Zum scharfen Anbraten empfiehlt sich ein taugliches Öl mit hohem Rauchpunkt, hervorragend ist Kokosöl.

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Aber woher kommt denn ihre Passion für Öle? Mit 19 sah sie den Hollywoodfilm „Lorenzos Öl“ mit Susan Sarandon, in dem ein krankes Kind mit Einsatz von Ölen gesundet. Je nach Geschlecht und Alter variiert der Körperfettanteil, bei Frauen liegt er in der Regel unter 30 Prozent, bei Männern unter 25 Prozent. Deshalb macht es Sinn, dem Körper Fett zuzuführen. „Es kommt auf das Verhältnis an von Omega 3 zu Omega 6. Omega 3 haben wir alle zu wenig.“ Leinöl ist eine gute Quelle, allerdings nur wenn es „Omegasafe“, also ohne Licht, Hitze und Sauerstoff behandelt wurde.

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„Die mimosenhaften Omega-3-Fettsäuren sind lieb, aber auch ein bisschen empfindlich.“ Weswegen man sie auch im Kühlschrank lagern muss, wobei eine dunkle Flasche erst mal gar nichts bedeutet. Es gibt weltweit nur sehr wenige Hersteller, die den Begriff „Omegasafe“ verwenden dürfen. Anne Fleck hat über 40 Ölmühlen in Deutschland und Europa besucht. „Ein gut gepresstes Leinöl ist goldgelb, es schmeckt nussig, und es schmeckt angenehm.“ Wenn es mit Licht oder Hitze in Kontakt kam, schmeckt es jedoch bitter, und dann ist es auch nicht gesund.

Eiweiß und Fett gegen Migräne

Seit Anne Fleck im LANS Medicum angeheuert hat, ist der Teufel los: eine wahre Patientenflut, Wartelisten, Menschen, die von weit her anreisen, selbst aus den Niederlanden kriegt sie Anschreiben. Ein kleiner Junge kam mit Migräne. „Man empfiehlt ja immer Kohlenhydrate bei Migräne, aber er aß regelmäßig Kohlenhydrate.“ Sie hat es dann genau anders gemacht, ihm Eiweiß und Fett verschrieben, auch in Form des „Doc-Fleck-Frühstücks“. Von 18 Anfällen pro Monat kam er auf zwei.

Es gibt kaum Erkrankungen, die nicht beeinflussbar sind, sicher keine gebrochen Nase, aber alles, was mit Übergewicht zu tun hat, mit Bluthochdruck, mit nicht alkoholischer Fettleber, entzündlichen rheumatischen Erkrankungen, Darmerkrankungen wie etwa Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Sodbrennen, Hauterkrankung wie Schuppenflechte und Neurodermitis, selbst ADHS und sogar der Kinderwunsch lassen sich durch innovative Ernährungsmedizin positiv beeinflussen.

In ihre Sendung „Die Ernährungs-Docs“ (NDR) kommen echte Menschen mit echten Malaisen. 2014 wurden drei Pilotsendungen gedreht, die im Januar ausgestrahlt wurden. Nach ein paar Monaten kommen die Patienten wieder: Hat es geklappt, hat es nicht geklappt? „Die Ernährungsmedizin ersetzt nicht die moderne Spitzenmedizin, wir heilen Rheuma nicht mit der Möhre. Ernährungsmedizin ist Teil der modernen Medizin, sie gehören zusammen wie zwei beste Freunde.“

Ernährungsmedizin ohne Ernährungsterrorismus

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Das richtige Fitness Frühstück ist bei Anne Fleck ein zentrales Thema, „aber es ist nur wie der Schlüssel, der ins Haus passt. Danach schließt man noch andere Dinge auf.“ Die Ärztin redet gerne in Metaphern, was das Zuhören und Verstehen erleichtert, auch dann wenn man kein abgeschlossenes Medizinstudium mitbringt. Wer in ihre Sprechstunde kommt, wird als ganzer Mensch betrachtet, neben einer gründlichen Anamnese werden auch Ernährungsprotokolle erstellt: Mit welchem Gefühl isst der Patient, wann hat er Hunger, wann Frust? „Ich sehe mir erst den Menschen richtig an, gucke, was individuell notwendig ist.“

Laboruntersuchungen kommen erst danach, wenn nötig. Es sind kleine Veränderungen, die jeder problemlos in den Alltag einbauen kann, eine innovative Ernährungsmedizin ohne rigide Verbote oder Ernährungsterrorismus. Die Patienten verlassen ihre Praxis außerdem mit einem von ihr gezeichnetem Handout, einer Art Anleitung, die sie mit dem Patienten zusammen erarbeitet. Das Malen liegt in den Genen, ihre Eltern malen beide gut, ihre Oma Anna auch. „Wenn ich male, bin ich ganz bei mir, das ist mein größter Ausgleich.“

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Diese Fette dürfen Sie bedenkenlos zu sich nehmen

60 Prozent der Deutschen wissen nicht, ob ein Fett gesund oder ungesund ist. Höchste Zeit, Licht ins Dunkel zu bringen. Hier erfahren Sie alles, was sie über Fette wissen müssen.

Quelle: Zoomin.TV

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