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So gelingen pochierte Eier mit Brennnesseln

Keine Angst, sie brennen (noch) nicht - junge Brennnesseln lassen sich mit bloßen Händen pflücken Keine Angst, sie brennen (noch) nicht - junge Brennnesseln lassen sich mit bloßen Händen pflücken
Keine Angst, sie brennen (noch) nicht - junge Brennnesseln lassen sich mit bloßen Händen pflücken
Quelle: Robin Kranz
Kein Unkraut, sondern ein Gemüse für Liebhaber: Brennnesseln. Nicht nur zum Frühstück serviert man sie am besten zu gebackenen Eiern. Und pflückt man nur die jungen Blätter, brennen sie kaum.

Es ist die beste Zeit des Jahres für Brennnesselliebhaber, wie ich einer bin. Die erst wenige Zentimeter hohen Pflanzen, deren oberste Blätterpaare noch hellgrün und zart sind, brennen noch nicht so stark wie in ein paar Wochen und lassen sich mit bloßen Händen pflücken. Auch sind die Pflanzenfasern noch nicht so fest wie später im Jahr, wenn man daraus Garne spinnen und Stoffe weben kann – „Nessel“ eben. Brennnesseln wachsen überall, aber ich sammle sie dort, wo sie keinem Straßenstaub oder Pestiziden ausgesetzt sind. Gepflückt werden nur die ersten drei bis fünf Blattpaare. Ihr Geschmack erinnert an würzig konzentrierte Gurke und Borretsch. Ich bereite daraus ein einfaches Gemüse mit gebackenen Eiern, die innen wachsweich und außen knusprig sind.

Das sind die Zutaten für zwei Personen

4 Eier zum Pochieren

3 EL Essig

1/4 l Öl zum Frittieren

150g Semmelbrösel

1 Ei zum Wenden

200 ml Sahne

1 kleine Zwiebel

1 Knoblauchzehe

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30g Butter

400g Brennnesseln

1 EL fein geriebener Parmesan

Salz, Pfeffer

Und so wird’s zubereitet

Die Eier werden pochiert: Das Ei in sehr heißes, aber nicht kochendes Wasser gleiten lassen und langsam garen, sodass das Eiweiß fest wird, aber das Eigelb noch einen flüssigen Kern hat. Ins Pochierwasser kommt kein Salz, sondern nur Essig. Ich empfehle, die Eier nacheinander zu pochieren, so läuft man nicht Gefahr, dass sie aneinander kleben. Zuerst schlage ich das Ei auf und gebe es vorsichtig in eine kleine Schale oder eine Tasse. Dann rühre ich mit einem Löffel im Topf, sodass sich ein Strudel bildet, und lasse das Ei vorsichtig in den Strudel gleiten. Die Bewegung des Wassers formt das garende Ei rund und kompakt. Nach zwei, drei Minuten kann das Ei einmal gewendet werden, und nach 5 bis 6 Minuten sollte es außen fest genug sein, dass man es mit einer Schaumkelle herausnehmen und zum Abtrocknen auf ein Küchentuch legen kann.

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Die Sahne in einem Topf aufkochen und auf kleiner Flamme auf ein Drittel einkochen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Die Brennnesseln in reichlich leicht gesalzenem, kaltem Wasser waschen und anschließend trocken schleudern, zehn schöne Blätter aufbewahren und den Rest ebenfalls fein hacken. Die Butter in einem Topf aufschäumen und die Zwiebel und den Knoblauch darin andünsten, bis sie glasig, aber nicht gebräunt sind. Die Brennnesseln dazugeben und zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und circa 5 Minuten bei geringer Hitze dünsten. Das übrige Ei in einem Suppenteller verquirlen, die pochierten Eier darin wenden und anschließend in den Bröseln wenden.

Das Öl erhitzen und zuerst die zurückgelegten Brennnesselblätter frittieren und gut abtropfen lassen, dann die panierten Eier goldgelb backen und ebenfalls abtropfen lassen. Die Sahne und den Parmesan unter das Brennnesselgemüse heben, einmal aufkochen lassen und in tiefen Tellern servieren. Die gebackenen Eier und die frittierten Blätter darauflegen und sofort servieren.

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