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  3. „Figaro“: Ministergattin erschießt Chefredakteur Calmette

Geschichte 16. März 1914

Ministergattin erschießt Chefredakteur

L'Affaire Caillaux A La Une Du 'Petit Journal' L'Affaire Caillaux A La Une Du 'Petit Journal'
FRANCE - NON DATE: L'affaire Caillaux en une du 'Petit Journal' du 20 mars 1914: Henriette Caillaux assassine le 16 mars 1914 le journaliste Gaston Calmette, directeur du quotidien... 'Le Figaro', qui avait mene une campagne de diffamation contre son mari Joseph Caillaux, ministre des finances. (Photo by Keystone-France\Gamma-Rapho via Getty Images) Getty ImagesGetty Images
Quelle: Gamma-Keystone via Getty Images/Keystone-France

Henriette Caillaux, Ehefrau des französischen Finanzministers und Ex-Premiers Joseph Caillaux, erschießt am 16. März 1914 den Chefredakteur der angesehenen Pariser Zeitung „Le Figaro“, Gaston Calmette.

Zuvor hat der nationalistische „Figaro“ in einer Kampagne den Radikalsozialisten Clamette scharf attackiert, dem er wegen seines Versöhnungskurses gegenüber dem Deutschen Reich unpatriotisches Verhalten vorwirft.

In dieser Situation werden dem Chefredakteur die Liebesbriefe zugespielt, die Caillaux während seiner ersten Ehe mit der da ebenfalls noch verheirateten Henriette gewechselt hat. Calmette publiziert sie.

Der Prozess gegen Henriette Caillaux findet während der Julikrise nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares in Sarajewo statt. Wegen „unkontrollierbarer weiblicher Emotionen“ wird Madame Caillaux freigesprochen, was zu scharfen Protesten in Frankreich führt.

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