Saudi-Arabien will ein wirtschaftlicher Wachstums-Champion werden, und zwar unabhängig von den Öl-Exporten. Es setzt dazu auf Reformen und gigantische, teilweise abstrus anmutende Investitionsprojekte. Sportveranstaltungen sollen gleichzeitig das globale Image aufpolieren – die asiatischen Winterspiele 2029 wurden dem Land bereits zugeschlagen, gerade hat es Fußballstar Cristiano Ronaldo verpflichtet, und man erwägt, sich für die Fußball-Weltmeisterschaft 2030 zu bewerben. Doch der ganze Plan steht auf wackeligen Beinen.
Saudi-Arabien will weg von der Öl-Abhängigkeit. Giga-Projekte und Coups wie die Verpflichtung von Fußballer Ronaldo sollen dafür das schlechte Image des Wüstenstaats aufpolieren. Nichts scheint zu teuer: Kein 170-Kilometer-Gebäude – und auch keine Winterspiele.