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Nach Melonis Wahlsieg

Das neue Italien wird zum Risiko für den Euro

Finanz-Redakteur
Quelle: Getty Images/Buena Vista Images; Montage: Infografik WELT
Nach der Wahl steigen die Zinsen in Italien auf den höchsten Stand seit der Euro-Krise, und der Euro verliert weiter. Investoren fürchten eine Ausgabenwelle in Rom und neue Konflikte mit der EU. Allerdings hat diese ein entscheidendes Druckmittel.

Der Wahlsieg des seit dem Zweiten Weltkrieg historisch einmaligen Rechtsbündnisses unter Führung der europakritischen „Brüder Italiens“ mit ihrer Chefin Georgia Meloni verunsichert die Investoren. Sie fürchten eine Ausgabenlawine durch die neue Regierung, Streit mit der EU und ein Verlassen des unter Mario Draghi eingeschlagenen Reformkurses. Zum Schwur dürfte es allerdings erst im Frühjahr kommen, und vor allem hat Europa ein entscheidendes Druckmittel.„Der Rechtsruck in Italien bringt zusätzlich zu all den negativen Nachrichten noch politische Unsicherheit in die Eurozone“, sagt Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Broker CMC Markets. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt von Union Investment, stimmt ihm zu. „Perspektivisch nehmen die Unsicherheiten um die drittgrößte Volkswirtschaft im Euroraum zu“, sagt er. „Italien wird wieder zum politischen Wackelkandidaten.“

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