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Geld 0,9884 Dollar

Euro fällt auf neues Rekordtief gegenüber US-Dollar

„Noch ist das Ende der Zinsanhebungen nicht erreicht“

Die Inflation muss schleunigst unter Kontrolle gebracht werden. Mit diesem Ziel sind Währungshüter und Vertreter der Finanzelite aus aller Welt vereint und beraten in Jackson Hole beim jährlichen Economic Symposium. Dietmar Deffner sprach darüber mit Johannes Mayr, Chefvolkswirt von Eyb & Wallwitz.

Quelle: WELT / Dietmar Deffner

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Seit Dezember 2002 stand der Euro nicht mehr so schlecht: Nur noch 0,988 Dollar bekam man am Montag für einen Euro. Schuld ist unter anderem die Energiekrise in Europa, allen voran das fehlende Gas durch die Pipeline Nord Stream 1.

Der Euro ist am Montag auf ein neues Rekordtief gegenüber dem US-Dollar gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel mit nur noch 0,9884 Dollar für einen Euro auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2002. Als Ursachen gelten unter anderem die Energiekrise in Europa und aktuell insbesondere der eingestellte Gasfluss durch die Nord-Stream-1-Pipeline.

Der russische Gasriese Gazprom hat die Gaslieferungen nach Deutschland durch Nord Stream auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Der Lieferstopp, der am Mittwoch begann, war zunächst mit turnusgemäßen Wartungsarbeiten an einer Kompressorstation begründet worden und sollte bis Samstag dauern. Am Freitagabend erklärte Gazprom dann, es gebe ein Ölleck an einer Turbine.

Am Montagmorgen floss laut der Website des Europäischen Netzwerks für die Übertragungssysteme der Gasversorger (Entsog) weiterhin kein Gas durch die Leitung. Der Turbinen-Hersteller Siemens Energy bezeichnete die Einstellung des Pipelinebetriebs aus technischer Sicht als nicht nachvollziehbar. Nach ersten Daten von Montagmorgen wirkte sich der verlängerte Gaslieferstopp aus Russland an verschiedenen europäischen Börsen negativ aus.

AFP/saw

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