Die Kritiker sind sich einig: Dieses Festival ist überragend. Die Filme halten, was vorher versprochen wurde. Herausragende Entdeckungen sind beinahe täglich zu sehen. Selbst Comic-Filme wie "Persepolis" sind ganz wunderbar. Und dabei redet kaum jemand von Hollywood.
Der deutsche Film "Auf der anderen Seite" erzählt vom Tod. In mehreren Geschichten, die zwischen Hamburg und der Türkei spielen, breitet Fatih Akin ein großes Panorama aus. Der 34-Jährige kommt damit der Goldenen Palme von Cannes nahe.
Julian Schnabel zeigt die wahre Geschichte des nach einem Gehirnschlag ganzkörpergelähmten Elle-Chefredakteurs Bauby. Ulrich Seidl thematisiert einen Export von Menschen von West nach Ost. Und Schlöndorff zeigt eine Liebe in Kasachstan.
Der Film "Auf der anderen Seite" vom deutschen Regisseur Fatih Akin feiert an diesem Mittwoch in Cannes Premiere. Für WELT ONLINE schrieb Akin ein Tagebuch über das Festival, seine angedachten neuen Projekte - und das bevorstehende Treffen mit Martin Scorsese.
Die Coen-Brüder, Michael Moore und Kim Ki-duk: Innerhalb von 24 Stunden hat Cannes die neuesten Werke drei der bekanntesten Namen der Kinowelt gesehen – die bei aller Unterschiedlichkeit eines gemeinsam haben: Man konnte gestandene Filmemacher beobachten, wie sie sich treu bleiben und doch weiter entwickeln.
Der Klimawandel beschäftigt auch die Filmfestspiele in Cannes. Dafür sorgte der US-Schauspieler Leonardo DiCaprio, der den Film „The 11th Hour" zur Aufführung brachte. Und dabei Präsident Bush harsch kritisierte.
In Cannes läuft an diesem Samstag der Dokumentarfilm "Brando" über das Leben des Schauspielers. Der Produzent Mike Medavoy war mit Marlon Brando befreundet. Er erzählt in WELT ONLINE von der Einsamkeit des Schauspielers. Und von seinen Witzen.
Alle Welt trifft sich in Cannes. Zumindest die an Film interessierte Welt. Wir haben Macher und Beobachter gebeten, für WELT ONLINE ihre Eindrücke zu schicken. Vier Schülerinnen des Berliner Primo-Levi-Oberschule sind als Jungkritikerinnen ausgewählt worden und berichten über ihren ersten Cannes-Besuch.
Mit gleich drei großen Werken sind die Filmfestspiele in Cannes gestartet. Wong Kar-wai läßt Neonlicht um Norah Jones leuchten, David Fincher inszeniert spannende Polizeiarbeit. Und dann gab es noch eine faszinierende Abtreibungsgeschichte aus Rumänien.
Das Filmestival eröffnet mit Wong Kar-wais ersten englischsprachigen Werk, "My Blueberry Nights". Der Regisseur interessiert sich wie immer für Neonlichter und Einsamkeit. Ansonsten diskutiert Cannes über die Kauf-Gerüchte um Roman Abramowitsch.
An diesem Mittwoch eröffnet das wichtigste Filmfestival der Welt. In Cannes wird zum 60. Mal die Goldene Palme vergeben. Die Deutschen sind gut vertreten, alle warten auf Fatih Akins Werk "Auf der anderen Seite". Bei einem Konkurrenten ist nicht klar, ob er fertig wird.
Kommende Woche beginnen in Cannes die 60. Filmfestspiele. Kein Festival der Welt verbindet so charmant Kunst und Kommerz. Und keines setzt so unverblümt auf die mächtigen Waffen Sex und Geld.
Während Steven Soderbergh, Michael Moore und David Fincher zum Filmfest mitbringen, was der Zuschauer von ihnen erwartet, wagt Wong Kar-wai einen Neuanfang: Erstmals drehte er mit westlichen Stars wie Jude Law, Norah Jones und Natalie Portman.
Im Wettbewerb um die Goldene Palme wird Regisseur Fatih Akin mit seinem Drama "Auf der anderen Seite" dabei sein. In der Reihe „Un certain regard" läuft „Am Ende kommen Touristen" von Robert Thalheim als Weltpremiere. Als Eröffnungsfilm präsentiert Wong Kar-wai sein neues Werk.