Mit einer Winton-Six-Limousine der Armee, die unterwegs mehrfach Pannen hat, erreichen sie in den ersten Januartagen 1919 das Schloss Amerongen von Graf Bentinck, wo der Ex-Kaiser Zuflucht gefunden hatte. Unter den Sitzen haben sie Pistolen versteckt. Sie geben sich als amerikanische Journalisten aus, bitten um ein Gespräch mit Wilhelm II. Doch man traut ihnen nicht.
![Kaiser Wilhelm II. an seinem Arbeitstisch in Haus Doorn: Im Januar 1919 hatten sieben US-Soldaten versucht, ihn aus seinem niederländischen Exil zu entführen](https://cdn.statically.io/img/img.welt.de/img/debatte/kommentare/mobile202237992/1752509707-ci102l-w1024/Der-letzte-deutsche-Kaiser-Wilhelm-II.jpg)
![Kaiser Wilhelm II. an seinem Arbeitstisch in Haus Doorn: Im Januar 1919 hatten sieben US-Soldaten versucht, ihn aus seinem niederländischen Exil zu entführen](https://cdn.statically.io/img/img.welt.de/img/debatte/kommentare/mobile202237992/1752509707-ci102l-w1024/Der-letzte-deutsche-Kaiser-Wilhelm-II.jpg)
Kaiser Wilhelm II. an seinem Arbeitstisch in Haus Doorn: Im Januar 1919 hatten sieben US-Soldaten versucht, ihn aus seinem niederländischen Exil zu entführen
Quelle: picture-alliance / dpa
Giftgas, Geiselerschießungen, Misshandlung von Gefangenen: Nach dem Ersten Weltkrieg wollten die Siegermächte Wilhelm II. wegen der Kriegsverbrechen der deutschen Armee vor Gericht stellen. Dabei kam es sogar zu einem geheimen Versuch, den Ex-Kaiser zu entführen.