Bald sind sie weg, die wuchtigen, vierkalibrigen Auspuffanlagen, die Zwölfzylinder, der Geruch, der Lärm, die Oper, das Drama. Eine der großen Kulturleistungen der Industrialisierung war die Beseelung der Apparate und Maschinen. Im Auto fand der Mensch sein romantischstes Double, insbesondere Männer, früh aber auch coole, emanzipierte Frauen. Sie entdeckten den Reiz der Raserei und jenes abenteuerlichen Soundtracks, den die rassigen, eleganten Sportwagen und vornehmen Limousinen erzeugten.
Die Vernunft klingt öde. Die neuen Elektromobile klingen gar nicht. Sie sind stumm. Man hat ihnen nicht nur das verbrennende Herz, sondern auch die Zunge aus dem Autoleib gerissen. Sie surren. Statt wuchtiger Kühler haben sie zugenähte Blechlippen vorne. Man wird sie so nicht lieben können.