VR-Brillen im Test Unheimlich real

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VR-Brillen im Test - Unheimlich real

Virtuelle Welten, realer Spaß. Im Spiel „Beat Saber“ kämpfen VR-Brillen-Träger mit Licht­schwertern gegen fliegende Würfel. © Stiftung Warentest, Beat Saber / Beat Games

Alle sechs VR-Brillen im Test bieten spektakuläre Erleb­nisse. Doch einige brauchen dafür einen PC – und eine fällt im Umgang mit persönlichen Daten besonders negativ auf.

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Virtual-Reality-Brillen eröffnen nahezu unendliche Möglich­keiten: durch‘s All schweben, in der Antarktis paddeln, die Mona Lisa ganz ohne andere Besucher bestaunen – und all das, ohne das eigene Wohn­zimmer zu verlassen. Doch die Qualität der visuellen Darstellung variiert von Brille zu Brille – genau wie der Trage­komfort oder die Hand­habung.

Der VR-Brillen-Vergleich der Stiftung Warentest zeigt, welches VR-Head­set am besten ist und welche Brille im Basis­schutz persönlicher Daten mangelhaft abschneidet. Wer ein Stand-alone-Modell kauft, das eigen­ständig ohne PC funk­tioniert, spart doppelt: Meist sind die Geräte güns­tiger und es wird viel weniger Strom verbraucht, da kein Computer notwendig ist.

Warum sich der VR-Brillen-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Sie erhalten detaillierte Prüf­ergeb­nisse der Stiftung Warentest zu sechs VR-Head­sets: HP Reverb G2, HTC Vive Cosmos Elite, HTC Vive Pro 2, Meta Quest 2, Pico Neo 3 Link sowie Valve Index. Die Preise liegen zwischen rund 450 und 1 400 Euro.

Der beste VR-Brille für Sie

Nicht immer muss der Testsieger die erste Wahl sein. Ein gutes Modell ist besonders günstig und kostet nur halb so viel wie der Tabellen­führer.

Kauf­beratung

Wer eine VR-Brille kaufen will, steht vor einer Grund­satz­frage: Soll es eine eigen­ständige VR-Brille sein oder eine, die nur mit einem PC funk­tioniert? Wir erklären die Vor- und Nachteile beider Varianten.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie Zugriff auf den VR-Brillen-Testbe­richt aus test 1/2023.

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Die besten VR-Brillen im Test: mit oder ohne PC?

Vier Geräte im VR-Brillen-Test sind auf die Hilfe eines Computers angewiesen. Zwei andere können eigen­ständig arbeiten, lassen sich aber bei Bedarf auch an einen Rechner anschließen.

Zwischen den beiden Gruppen bestehen deutliche Preisdifferenzen, aber auch in tech­nischer Hinsicht unterscheiden sie sich spür­bar: Stand-alone-Brillen bieten mehr Bewegungs­freiheit und verursachen keine Stol­pergefahr, da keine Kabel bei der Nutzung notwendig sind. Die PC-gebundenen Modelle (PCVR) ermöglichen dafür oft mehr visuelle Qualität und etwas bessere Bewegungs­verfolgung.

Ein weiterer Unterschied: Die Stand-alone-Brillen haben im eigen­ständigen Modus nur Zugriff auf einen einzigen App-Store – die Modelle mit PC-Anbindung können mehrere Stores parallel verwenden.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie Inhalte aus der Tabelle sehen – beispiels­weise die Namen aller getesteten VR-Brillen, Fotos und Ausstattungs­merkmale.

Blick in die Tabelle

Valve Index VR-Kit
Meta Quest 2 (128 GB) (mit PC)
Pico Neo 3 Link (ohne PC)
HP Reverb G2
HTC Vive Pro 2 Full Kit
Qualitäts­urteil

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VR-Qualität

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Trage­kom­fort

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Hand­habung

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Schad­stoffe

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

„Spiele sind oft ein ziemlicher Hammer. Am meisten Auswahl hat man, wenn man die Brille mit dem PC verbindet – dann kann man Spiele aus mehreren, unterschiedlichen App-Stores runter­laden.“

Martin Gobbin, Multimedia-Redak­teur bei der Stiftung Warentest

Motion Tracking: mit oder ohne Basis­stationen?

Drei VR-Brillen im Test tracken die Bewegungen der Nutze­rinnen und Nutzer ausschließ­lich über interne Sensoren. Drei andere verwenden zusätzlich externe Basis­stationen, die in ein paar Metern Entfernung zur Brille aufgestellt werden. Mit den Basis­stationen funk­tioniert die Bewegungs­verfolgung tendenziell etwas präziser, allerdings machen sie die Einrichtung auch ein biss­chen umständlicher. Gute VR-Brillen gibt es sowohl mit Basisstationen als auch ohne Basisstationen.

Immersion: Wie gut das Eintauchen gelingt

Eine VR-Brille ist dann am besten, wenn man sie vergisst. Dieses tiefe Eintauchen in virtuelle Welten – Fach­begriff: Immersion – ist das wohl entscheidendste Qualitäts­merkmal von VR-Brillen. Die VR-Fachleute der Stiftung Warentest haben im Test daher nicht nur geprüft, wie stark die Immersion mit aufregenden Spielen oder lebhaften Videos wirkt. Sie haben auch untersucht, ob starke Bewegungen – etwa bei der Flucht vor Zombies – das Gefühl des Eintauchens mindern, zum Beispiel weil die Brille verrutscht oder das Kabel stört. Außerdem sind wir der Frage nachgegangen, wie gut sich die sechs VR-Brillen für Brillen­träger eignen.

Tipp: Sie spielen lieber klassisch ohne VR-Brille? Kein Problem: Wir haben auch Laptops und Cloud Gaming getestet.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 19.12.2022 um 15:46 Uhr
    Eignung für Brillen: Quest 2

    @Testjunkie: Es ist möglich. Die Quest 2 bietet aber weniger Platz für Brillen als andere VR-Headsets im Test - Details siehe Testbericht, Infokasten, die Innenraummaße in der Ausstattungstabelle

  • maetsch am 19.12.2022 um 11:54 Uhr
    Pico 4

    Schade, dass die Pico 4 nicht getestet wurde, obwohl sie kurz nach der Meta Quest 2 auf dem deutschen Markt erschien und für das Weihnachtsgeschäft 2022 relevant ist. Da sollte Warentest unbedingt mit einem Kurztest nachlegen!
    Nach allem, was ich bisher lesen konnte, ist die Pico in fast allen Disziplinen überlegen und mit 429 Euro nicht nur die mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis, sondern auch absolut die günstigste am Markt. Und sie ist nicht von Datenkrake Meta / Facebook.

  • Testjunkie am 18.12.2022 um 22:24 Uhr
    Was bedeutet ❓️


    "Nicht ideal für Brillenträger" bei
    der "Quest 2"
    Ist es möglich oder vollkommen unmöglich ein Brille zu tragen ?
    Fern oder Lesebrille
    Dankeschön

  • Testjunkie am 17.12.2022 um 08:00 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.12.2022 um 09:09 Uhr
    Fragen zu den VR-Brillen

    @Koller2412: Alle getesteten VR-Brillen können auch Ton abgeben. Ein Anschluss als Bildschirm an den PC ist nicht ohne weiteres möglich. Es gibt aber entsprechende Anwendungen, welche den PC-Desktop in eine virtuelle Arbeitsumgebung in die Brille übertragen (z.T. mit beliebig vielen beliebig großen Monitoren) und dort die Arbeit mit dem PC ermöglichen. Allerdings sollte man beachten, dass man nicht mehr die physische Tastatur sieht und damit das Schreiben schwierig werden kann. Die Maus kann durch den Controller ersetzt werden.
    Ein Anschluss an den TV ist nicht möglich. Es gibt aber auch hier Anwendungen für verschiedene Streamingdienste, bei denen man sich Filme anschauen kann - z.B. in einem großen virtuellen Kino.