Antidepressant therapy in coronary artery disease

C Lange-Asschenfeldt, F Lederbogen�- Der Nervenarzt, 2011 - Springer
C Lange-Asschenfeldt, F Lederbogen
Der Nervenarzt, 2011Springer
Die Depression gilt als unabh�ngiger Risikofaktor f�r die Entstehung der koronaren
Herzkrankheit (KHK). Bei Patienten mit bestehender KHK ist ihr Vorliegen mit einem
erh�hten Risiko f�r weitere kardiale Ereignisse und gesteigerte Mortalit�t verbunden. Bis zu
20% der �berlebenden eines akuten Myokardinfarktes erf�llen die diagnostischen Kriterien
f�r eine Major-Depression, deren Anwesenheit mit einem 5fach erh�hten kardialen
Mortalit�tsrisiko innerhalb von 6 Monaten einhergeht. Herzpatienten mit depressiver�…
Zusammenfassung
Die Depression gilt als unabh�ngiger Risikofaktor f�r die Entstehung der koronaren Herzkrankheit (KHK). Bei Patienten mit bestehender KHK ist ihr Vorliegen mit einem erh�hten Risiko f�r weitere kardiale Ereignisse und gesteigerte Mortalit�t verbunden. Bis zu 20% der �berlebenden eines akuten Myokardinfarktes erf�llen die diagnostischen Kriterien f�r eine Major-Depression, deren Anwesenheit mit einem 5fach erh�hten kardialen Mortalit�tsrisiko innerhalb von 6�Monaten einhergeht. Herzpatienten mit depressiver Komorbidit�t bed�rfen einer intensiven Betreuung, um einerseits die affektive Erkrankung angemessen zu behandeln und andererseits das kardiale Risiko zu mindern. Die antidepressive Therapie sollte entsprechend den etablierten Leitlinien erfolgen; besonders ist darauf zu achten, unerw�nschte kardiale Nebenwirkungen zu vermeiden. In dieser �bersicht beschreiben wir die pathophysiologische und prognostische Bedeutung von komorbider Depression und KHK und diskutieren Nutzen und Risiken verf�gbarer Behandlungsoptionen, insbesondere verschiedener Klassen von Antidepressiva und Psychotherapie, unter Ber�cksichtigung neuerer Studienergebnisse.
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